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Arbeitsalltag und Mammutaufgaben. Ein Podcast über die Verantwortung des Berufsstands für die Gesellschaft

Mitteilung der Bundesarchitektenkammer

BAK 077 Podcast-Cover, Bild: BAK

„Architektur, Stadt, Planung“ heißt der Podcast der Bundesarchitektenkammer (BAK) und die dritte Staffel „Verantwortung in Krisenzeiten“ endet mit einem Gespräch mit der Schweizer Architektin und Städteplanerin Fabienne Hoelzel.

In der Episode macht sie deutlich, warum es uns „in einer globalisierten Welt genauso angeht, was eine Frau in Makoko macht, wie das, was die Nachbarin in Stuttgart tut.“ Fabienne Hoelzel erforscht Systeme und weiß, dass unsere Entwicklung hierzulande nicht unbedingt als Vorbild dient für die Stadtplanung im globalen Süden. Werden wir irgendwann davon wegkommen zu glauben, dass wir anderen die Welt erklären können?

Der Podcast

Die Gestaltung der gebauten Umwelt betrifft uns alle. Egal ob wir in der Stadt oder auf dem Land wohnen, entscheidet sie über unser Wohlbefinden. Die These ist: Je stärker der Berufsstand, desto höher die Qualität der gebauten Umwelt. In diesem Interview-Podcast der BAK spricht die Autorin und Podcasterin Kerstin Kuhnekath seit 2019 mit ihren Gästen, darunter die Berliner Architektin Anne Lampen, Dirk Messmer, Präsident des Bundesumweltamtes, die französische Stararchitektin Odile Decq und die Philosophin Rahel Jaeggi.
Alle Episoden stehen auf Spotify, Deezer, iTunes und Apple Music zur Verfügung sowie auf der Website der Bundesarchitektenkammer. Die Gespräche wurden bereits über 30.000mal angehört. 2022 startet die vierte Staffel von „Architektur, Stadt. Planung“.

Die Staffeln

Die dritte Staffel (Episoden 13-18) befasst sich mit dem Thema Verantwortung in Krisenzeiten. Während die Pandemie eine große und langwierige Herausforderung für die gesamte Gesellschaft darstellt, gehen manche Dinge quälend langsam, zum Beispiel die Fragen nach Wiedereröffnungen kultureller Institutionen voran und andere müssen blitzschnell gehen, wie der Aufbau eines Corona-Zentrums. Wir sprechen über Kämpfe, über Sprints, über konkrete Forderungen und Vorschläge zur Verbesserung des Stadtraumes, den wir seit der Pandemie mehr als zuvor als sensiblen Lebensraum wahrnehmen.

  • Prof. Fabienne Hoelzel „Von afrikanischen Gesellschaften lernen“ (18)
  • Odile Decq „Invent the Future“ (17)
  • Andrea Gebhard „Wir starten in eine schöne Zeit“ (16)
  • Eike Becker über „Kommunikation und Einfluss in der Planung“ (15)
  • Edzard Schulz über den Bau eines Pop-up Krankenhauses: „Verantwortung im Eiltempo“ (14)
  • Joachim Brenncke über die HOAI: „Wir haben jetzt ein gutes Zeitfenster!“ (13)

Die zweite Staffel (Episoden 8-12) widmet sich vertrauten Fragen: Wem gehört der Boden? Wie sieht die lebenswerte Stadt aus? Was muss für den Klimaschutz getan werden? Wer entscheidet in der Planung? Doch seit der Corona-Krise hat sich der Blick auf den öffentlichen Raum sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gewandelt. Deshalb fragen wir anders: Was bedeutet die Krise für den öffentlichen Raum? Welche baulichen Maßnahmen wollen wir umsetzen, um in einer gesunden und lebenswerten Stadt zu leben? Wie können sich Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen jetzt einbringen? Und: Ist dies eine gute Zeit für Utopien?

  • Barbara Ettinger-Brinckmann „Wir können das auch.“ (12)
  • Dorte Mandrup „The deeper understanding of architecture“ (11)
  • Anne Lampen „Die Neudefinition von Luxus und Notwendigkeit“ (10)
  • Prof. Dr. Dirk Messner „Die Neuerfindung der Stadt“ (9)
  • Reiner Nagel „Der öffentliche Raum in der Krise (8)
  • Jürgen Dusel „Barrierefreiheit“ (7)

Die erste Staffel (Episoden 1-6) startet im Vorfeld des Deutschen Architektentag 2019 und hat den Titel „Relevanz - Räume prägen.“ Zu Wort gekommen sind spannende Persönlichkeiten, die als Referentinnen, Referenten oder Keynote-Speaker auf dem DAT19 in Berlin aufgetreten sind.

  • Barbara Ettinger-Brinckmann zum Deutschen Architektentag 2019: Forderungen an die Politik (6)
  • Prof. Rahel Jaeggi „Wechselwirkung zwischen gebauter Lebenswirklichkeit und gesellschaftlicher Lebensform (5)
  • Prof. Riklef Rambow „Erfolgsgeschichten der Stadt“ (4)
  • Verena Bentele „Kreativität und Inklusion schließen einander null aus“ (3)
  • Claudia Meixner „Besondere Gebäude sind selten in Deutschland zu finden“ (2)
  • Reinier de Graaf „We are lazy as architects!“ (1)

veröffentlicht am 01.11.2021 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit, Berufspraxis

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