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Bahnhofstraße in Cottbus - Ergebnis des beschränkt offenen Wettbewerbs nach RPW 2008

Erfurter Büro HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER erhält ersten Preis

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1. Preis: Straßenansicht, Bild: HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER

In Cottbus sollen zwei Gebäude in der Bahnhofsstraße 37/38, die nicht mehr wirtschaftlich sanierungsfähig sind, zurückgebaut werden und mit einem Neubau zu einem neuen und attraktiven Wohnstandort entwickelt werden.

Um für das Gelände die beste architektonische, städtebauliche, funktionale und wirtschaftlichste Lösung für die zu planende und anschließend zu realisierende Neubaumaßnahme zu finden, lobte die GWC Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH einen nichtoffenen Wettbewerb gemäß RPW 2008 im Rahmen eines VOF-Verfahrens aus. Teilnahmeberechtigt waren Hochbau-Architekten; die Gesamtteilnehmerzahl war auf zwölf einschließlich fünf vorausgewählter Teilnehmer begrenzt. Die Ausloberin stellte für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag in Höhe von 24.000 Euro zur Verfügung.

Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Dipl.-Ing. Heinz Nagler, Architekt und Stadtplaner, Cottbus, tagte am 29. April. Unter den insgesamt zwölf Teilnehmern wurden drei Preise in folgender Reihenfolge vergeben:

  1. Preis: HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten und ingenieure, Erfurt
  2. Preis: META l architektur GmbH, Magdeburg
  3. Preis: wolf.sedat architekten, Weikersheim

Engere Wahl: Modersohn & Freiesleben Architekten, Berlin

Wir gratulieren.


Aus dem Juryprotokoll zum ersten Preisträger:
„Der Entwurf erfüllt die Anforderung an einen Abschluss der vorhandenen Blockrandbebauung und gleichzeitig an den Eingang zur Innenstadt in hoher Qualität und ist dem Standort angemessen. Die maßvolle Gestaltung des Eckbereiches fügt sich vorteilhaft in das Gesamterscheinungsbild ein. Die klare vertikale Zonierung wird im Mittelteil durch die geschickt eingesetzte Plastizität ergänzt … Die Konzeptidee, jeweils die Standortvorteile dadurch zu verstärken, dass bei der Grundrissgestaltung die Vorteile der ruhigen und grünen Hofseite und der sonnigen Aussichtsseite genutzt bzw. entwickelt werden, sind konsequent umgesetzt. Erkennbar unter anderem durch die geschickte wechselweise Anordnung der Treppenhäuser an der für die Umsetzung des Konzeptes jeweils weniger vorteilhafteren Gebäudeseite. Der Reduzierung der Lärmbelastung durch die Straße wird dadurch Rechnung getragen, dass an zu beruhigenden Stellen Loggien bzw. Wintergärten angeordnet werden.“

veröffentlicht am 25.05.2013 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Wettbewerbe nach RPW: Ergebnisse

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