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Bau-Staatssekretär Adler geht wohl zur Autobahn-Gesellschaft des Bundes

Bundesarchitektenkammer: Rasche Regelung der Nachfolge im Bundesbauministerium notwendig

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Mitteilung der Bundesarchitektenkammer

In einem Brief an Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) schlugen die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund den Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat, Gunther Adler, für den Posten des Arbeitsdirektors vor, wie am Montag mitgeteilt wurde. Die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann, rief dazu auf, die Ernennung einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers schnell vorzunehmen. „Das Bauen steht zu Recht weit oben auf der politischen Agenda. Wohnungsbau und Stadtentwicklung benötigen auch weiterhin eine kompetente Stimme in der Bundesregierung. Gunther Adler wird als ausgewiesener Kenner der Baubranche und aller Bauthemen große Fußstapfen hinterlassen. Seine Aufgaben müssen von einer starken Persönlichkeit übernommen werden. Gunther Adler hat sich umfassend um das Themenfeld gekümmert – vom Wohnungsbau bis hin zur Baukultur hat er sein Amt als immer offener und fairer Ansprechpartner geführt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.“

Ettinger-Brinckmann äußerte die Erwartung an Bundesminister Horst Seehofer, dass das Bauen auch weiterhin in seiner zentralen Bedeutung in einem Staatssekretär-Posten Niederschlag fände. Die Politik habe endlich selbst den Wohnungsbau als Mega-Thema erkannt – dies müsse sich auch weiterhin personell widerspiegeln. Im Hinblick auf die im BMI neben dem Bau ebenfalls verortete Heimat zitierte sie aus Alexander Mitscherlichs `Die Unwirtlichkeit der Städte` von 1965: „Die gestaltete Stadt kann `Heimat` werden, die bloß agglomerierte nicht, denn Heimat verlangt Markierungen der Identität eines Ortes.“

veröffentlicht am 29.01.2019 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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