Das Schillermuseum in Weimar. Ein Stadtbaustein der Ostmoderne
Neues Buch der Herausgeber Klaus Aschenbach, Jürgen Beyer und Jürgen Seifert
Das Schillermuseum in Weimar, als erster Neubau für ein Literaturmuseum in Deutschland überhaupt und einer der ganz wenigen Museumsneubauten der DDR zwischen 1984 und 1988 errichtet, nimmt eine Sonderrolle im Diskurs um die Architektur der jüngeren Vergangenheit im Allgemeinen und die Architektur der DDR im Besonderen ein.
Aus Anlass des dreißigsten Jubiläums der Eröffnung im November 1988 und der Eintragung in die Denkmalliste des Landes Thüringen im März 2018 haben drei der Planer des Hauses, Klaus Aschenbach, Jürgen Beyer und Jürgen Seifert, ihr Buch zur Ideen- und Planungsgeschichte vorgelegt.
Die Publikation präsentiert erstmalig umfassend die Genese des Projekts, trägt bislang unbekanntes Archivmaterial zusammen und lässt zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen. Neben der Dokumentation der Planungs- und Baugeschichte sucht das Buch so auch nach einer Einordnung des Projekts in internationale Strömungen und thematisiert die Frage nach einer spezifischen (p)ostmodernen Sprache und diskursiven Architekturpraxis der DDR.
Mit Beiträgen von Kirsten Angermann, Klaus Aschenbach, Jürgen Beyer, Lothar Ehrlich, Simone Hain, Wolfgang Holler, Walter Köckeritz, Hans-Rudolf Meier, Rainer Müller, Holger Reinhardt, Jürgen Seifert, Volker Wahl und einem Vorwort von Thomas Topfstedt.
Das Schillermuseum in Weimar. Ein Stadtbaustein der Ostmoderne
Klaus Aschenbach, Jürgen Beyer & Jürgen Seifert (Hrsg.)
Gestaltung: Torsten Köchlin, Leipzig
256 Seiten, 20 x 27 cm, zahlreiche Abbildungen, Pläne und Grafiken
fadengebundener Festeinband
ISBN 978-3-944425-09-2
29,00 EUR
Weitere Informationen: www.m-books.eu