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IBA-Zwischenpräsentation ›StadtLand‹ zu Ende gegangen: 9.600 Ausstellungsbesucher

Mitteilung der IBA Thüringen

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Impression von der Eröffnung der Ausstellung ›StadtLand‹ im Eiermannbau Apolda am 23. Mai 2019, Bild: Architektenkammer Thüringen

Die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen hat vom 23. Mai bis zum 29. September 2019 ihre rund 30 im Freistaat verteilten StadtLand-Vorhaben über das Umbauen, Neubauen und Selbermachen in der Provinz in einer zentralen Ausstellung im Eiermannbau Apolda präsentiert. 2011 durch das damalige Kabinett beschlossen und 2012 als Gesellschaft gegründet folgte 2014 der erste IBA-Projektaufruf ›Zukunft StadtLand!‹. Mittlerweile betreut die IBA Thüringen rund 30 Vorhaben, davon sind sechs fertiggestellt: Die Kunstkapelle in Krobitz, die Probewohnung im Sommerfrische Haus Döschnitz, der Sch(l)afstall in Bedheim, das Timber Prototype House, die Her(r)bergskirche in Neustadt am Rennsteig und der genossenschaftliche BahnHofladen in Rottenbach. 2023 ist das Finale der IBA Thüringen, auf das die IBA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach diesem positiven Meilenstein nun mit aller Kraft hinarbeiten.

Die Ausstellung ›StadtLand‹ war eine zentrale Schau des experimentellen IBA-Prozesses, der an vielen Standorten in ganz Thüringen stattfindet. Die kuratorische Leitung hatten die IBA-Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi und die Architektin und Programmleiterin der IBA Thüringen, Katja Fischer. Das europäische Gestalternetzwerk Constructlab unter der Leitung von Alexander Römer war Partner für die Szenografie. Die Ausstellung zeigte innovative Ideen, interessante Projektmacher, besondere Orte und eine Baukultur made in Thüringen.

Bei 120 Führungen wurden über 2.600 Besucher durch den Eiermannbau und die Ausstellung geführt; seit Beginn dieses Jahres waren über 10.000 Besucher in der Ikone der Moderne. Die Zwischenpräsentation war ein wichtiges Aktivierungsmoment für die Entwicklung der Open Factory im Eiermannbau. Auch die Büro-Gewächshäuser der IBA Thüringen und damit ein Modell zur Belebung von LeerGut waren Teil der Ausstellung. Hier kamen die Besucher mit dem IBA-Team ins Gespräch. Mittlerweile interessieren sich andere Nutzer für ein Studio, ein Büro-Gewächshaus oder Werkstattflächen in der Open Factory.

Dass der Eiermannbau für eine Fülle an Veranstaltungen geeignet ist, davon zeugte in diesem Ausstellungssommer auch das Kunstprojekt ›Hotel Egon‹. An 40 Tagen haben über 300 Gäste im Denkmal übernachtet. Sie schliefen in ungewöhnlichen Hotelzimmern und -betten und beteiligten sich an intensiven StadtLand-Programmen in Apolda.

Neben den vielen Thüringern besuchten auch internationale Gäste aus Frankreich, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien und Polen den Eiermannbau. Als Tagungsort nutzten unter anderem das Thüringer Kabinett, der Bund Deutscher Architekten und die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung den Eiermannbau. Und auch Apoldaer Nachbarn wie das Berggymnasium, eurocylinder systems und das Lebenshilfe-Werk durfte die IBA begrüßen. Am 3. Oktober wird die Stadt ihre feierliche Stadtratssitzung im Veranstaltungssaal begehen.

Dr. Marta Doehler-Behzadi, seit 2014 Geschäftsführerin der IBA Thüringen, freut sich über das große Interesse: »Der Eiermannbau hat sich dank des Erfolgs dieser Ausstellung und der begleitenden Veranstaltungen zu einem wichtigen Standort für die Kreativszene im Weimarer Land entwickelt und sich bundesweit beim Fachpublikum einen Namen gemacht. Das wäre ohne unsere IBA-Projektmacher und Partner nicht möglich gewesen! Ich möchte mich für ihr Engagement im StadtLand Thüringen, ihre Teilhabe an der Ausstellung und ihr Vertrauen bedanken. Nun arbeiten wir mit voller Kraft an der Umsetzung der IBA-Vorhaben.«

Weitere Informationen zur Ausstellung: iba-stadtland.de
Website der IBA Thüringen: www.iba thueringen.de

veröffentlicht am 01.10.2019 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, IBA Thüringen

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