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Architektur + Film: Das Bauhaus in Dessau + Fagus – Walter Gropius und die Fabrik der Moderne

Filmvorführung · Begleitveranstaltung zum Tag der Architektur 2019

24.06.2019, 19:00 Uhr
Weimar, Kommunales Kino im „mon ami“, Goetheplatz 11

Veranstaltende Firma, Organisation, Person
Architektenkammer Thüringen in Kooperation mit dem Kino mon ami Weimar

Doppelprogramm:

DAS BAUHAUS IN DESSAU
Nach Entwürfen von Walter Gropius entstand 1926 in Dessau das vielleicht berühmteste Bauwerk des 20. Jahrhunderts: die Hochschule für Gestaltung, das Bauhaus. Das eigentümliche Gebäude mit seinen geradwinkligen Glasfassaden und Flachdächern wurde zu einem der markantesten Beispiele der Architektur und galt schon ein Jahr nach Baubeginn als Gropius’ Hauptwerk. In der Geschichte von Kultur, Architektur, Design, Kunst und neuen Medien des 20. Jahrhunderts nimmt das Bauhaus eine besondere Rolle ein: Es brachte eine Reihe der herausragendsten Architekten und Künstler seiner Zeit zusammen und war neben pädagogisch innovativer Ausbildungsstätte auch Produktionsort und Fokus internationaler Diskussionen.
F 2001, 28 min, R: Frédéric Compain

FAGUS – WALTER GROPIUS UND DIE FABRIK DER MODERNE
Ab 1911 entstand in der kleinen niedersächsischen Industriestadt Alfeld der Ursprungsbau der modernen Architektur. Im Auftrag des sozialreformerisch eingestellten Unternehmers Carl Benscheidt entwarf der junge Architekt und spätere Gründer des Bauhauses, Walter Gropius, das Fagus-Werk – eine Fabrik zur Produktion von Schuhleisten. Unter dem Motto: »Der Arbeit Paläste bauen« entstand ein Bauwerk, nicht nur mit einem hochmodernen Erscheinungsbild, sondern auch mit vorbildlichen Arbeitsbedingungen und Sozialeinrichtungen für die Belegschaft. Noch heute werden hier Schuhleisten hergestellt und noch heute spiegelt dieses lebendige Denkmal der Kulturgeschichte den Zusammenhang zwischen den avantgardistischen Bestrebungen in der Architektur und sozialethischen Vorstellungen im frühen 20. Jahrhundert.
D 2011, 25 min, R: Niels Bolbrinker

veröffentlicht am 10.05.2019 von Björn Radermacher

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