Waldklinikum Gera _ Operatives Zentrum · Gera

Auf Grundlage der 1993/ 1998 durch Kappler Architekten erstellten Zielplanung wurde der Beschluss zur Neuerrichtung eines Chirurgischen Zentrums gefasst. Folgende Kriterien waren zu beachten:

1. Konzentration der operativen Hauptkapazitäten an einem Standort
2. Integration der periphären Funktionen
- Notaufnahme
- Unfallchirurgische, Chirurgische und Internistische Notfallambulanz
- Aufnahmeambulanzen für den operativen Bereich
- Zentralsterilisation
3. Ansiedlung der operativen Kapazität in unmittelbare Nähe zu den Intensivtherapiestationen
4. Erweiterungsmöglichkeit für Bettenhaus 3

Das Chirurgische Zentrum stellt neben dem Strahlenzentrum die 1. Baustufe zum Ausbau des Waldklinikums Gera dar.

Der Neubau ist an das vorhandene Bettenhaus angebunden. Die Hauptfunktionen sind mit folgender Schichtung verteilt:

E 0 Aufnahme und Notfallversorgung,
Röntgendiagnostik, Soziale Dienste
E 1 OP-Bereiche, Klinischer Arztdienst,
Ver- und Entsorgung, Verwaltung
E 2 Gebäudetechnik

Der Neubau verfügt über eine eigenständige Vertikalerschließung mit Treppenhaus und Aufzug und ist auf allen Ebenen niveaugleich durch einen Verbindungsgang an das Bettenhaus 1 angeschlossen. Dort sind die chirurgischen Pflegestationen untergebracht.
Der Verbindungsgang wird als Magistrale durch den Neubau Chirurgisches Zentrum geführt mit dem Ziel, ein Bettenhaus 3 anbinden zu können.