Wettbewerb Neubau Zweifeldsporthalle Themar 2003 · Themar

3. Platz beim Realisierungswettbewerb in Themar

Die Sporthalle wird in einem leichten, der Bebauung der Wassergasse folgenden Winkel auf dem Grundstück eingeordnet. Um die Stadtmauer in Themar aufzuwerten und als historische Attraktion für die Bürger erlebbar zu machen, ist deren Einbeziehung in den Eingangsbereich der Sporthalle vorgesehen. Die bestehende Stadtmauer erhält einen Durchbruch in Anlehnung an die ehemaligen Stadttore. In Adaption der alten Wassergräben an der Stadtmauer wird eine geteilte Wasserfläche mit geringer Tiefe angelegt, über die durch das neue „Stadttor“ ein Steg zum Halleneingang führt. Die klaren Strukturen der Grundrissgestaltung widerspiegeln sich in der Gliederung des Baukörpers. Dem 8 m hohen Hallenkörper ist ein eingeschossiger Riegel mit den Funktionseinheiten vorgelagert. An der Südseite der Halle nehmen drei gleichgroße, eingeschossige Quader die Funktionen Geräteräume und Fitnessbereich auf. Der Baukörper ist axialsymmetrisch angelegt. Auf Grund einer Vielzahl unterschiedlichster Dachformen und Firstrichtungen der umgebenden Quartierbebauung erhalten alle Gebäudeteile der Sporthalle Flachdächer.

Entwurfsverfasser:
Steffen Ludwig, Dipl.-Ing.(TU) Architekt (AKT-Nr.: 0141-91-1-A)
Susanne Ludwig, Dipl.-Ing.(TU) Architekt (AKT-Nr.: 0940-92-3-A)