Wielandgut Oßmannstedt - Museum und Akademie · Ilmtal-Weinstraße
Projektbeschreibung
Das Gutshaus, in dem der Publizist, Übersetzer, Schriftsteller und Theaterautor Christoph Martin Wieland von 1797 bis 1803 lebte und arbeitete, wird seit 2005 als Museum, Forschungsstätte und Bildungsakademie der Klassik Stiftung Weimar genutzt. Das Konzept der Akademie orientiert sich an den historischen Traditionen des Ortes: der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung literarischer, philosophischer und historischer Bildung.
Wir haben im Rahmen einer Neuorientierung der Bildungsstätte und des Museums, die Innenraumfassung des historischen Gebäudes überarbeitet und für den Gartensaal, den Literatursalon, den Frühstücksraum, die Übernachtungszimmer und das Foyer des Museums eine Möbellinie entworfen, die auf die Nutzungsbedürfnisse und den historischen Kontext gleichermaßen eingeht und diese miteinander verbindet.
Die so entstandenen maßgeschneiderten Raumkompositionen sind einladend und funktional zugleich. Die sich nach oben verjüngenden Möbel ermöglichen es den historischen Räumen sich zu entfalten.
Im Foyer des Museums, wurde der Tresen mit seinen Einbauten, auf den Raum und die vielen spezifischen Nutzungsanforderungen zugeschnitten. Seine individuelle Form ist eine gebaute Willkommensgeste, die BesucherInnen werden hier empfangen, informiert, in die Ausstellung geleitet. In den Auslagen präsentieren sich die wichtigsten Publikationen und Shopprodukte.
Die von uns entwickelte Möbellinie bedient die unterschiedlichsten Nutzungen wie Foyertresen, Bücherregal, Bett, Garderobe, Shopauslage etc. und bildet durch die identische Formen- und Materialsprache ein gesamtheitliches Ensemble.
Projektdaten
Adresse
Wielandstraße 16
99510 Ilmtal-Weinstraße OT Oßmannstedt
Planungsbüro
Bauherr
Klassik Stiftung Weimar
Fertigstellung
Dezember 2022
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Letzte Aktualisierung dieser Seite am: 15.05.2023. Alle Angaben auf dieser Seite werden durch das Büro B19 ARCHITEKTEN BDA, Weimar auf freiwilliger Basis verwaltet. Das Büro ist für den Inhalt dieser Seite selbst verantwortlich. Die Angaben werden von der Architektenkammer Thüringen nicht geprüft.