Logo der Architektenkammer Thüringen

Projektbeschreibung

 Die Villa Silva, gehört zum Ensemble des Oberhofer Berghotels, bestehend aus dem Bettenhaus, dem Wandelgang als Verbinder zum Gastronomietrakt und der Wellnessoase. Als einziges Gebäude verfügt dieser Bau über keine direkte Anbindung an das Hotel. Der Solitär wurde Ende des 19. Jahrhunderts im skandinavischen Stil errichtet. In den letzten Jahren vor der Umnutzung dienten er nur als Lagergebäude. Die vorgefundene Bausubstanz war ruinös.

Ziel des Eigners war die Wiederherstellung des des Gebäudes unter der Bedingung das Objekt in den Hotelbetrieb zu integrieren. Die Aufgabe bestand in dem Gebäude attraktive Suiten und Apartments zu errichten mit besonderem Charme, die den 4 Sterne Komfort des Haupthauses fortführen.

In der hochbaulichen Auseinandersetzung wurde das Gebäude mit einem neuen Entrèe und einem Stiegenhaus ergänzt. In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde wurden die Fassade im historischem Gewand wieder belebt und zum Teil neu errichtet.

Die Hauptaufgabe bestand in der Integration von neuen Zimmern unter Würdigung des Bestandsgrundrisses. Es ist gelungen, mit minimalen konstruktiven Eingriffen, 14 attraktive Zimmer und Suiten zu schaffen, verteilt auf drei Geschossen. Im Untergeschoss befinden sich technische Anlagen und Lager für den Wintersport. Alle Zimmer sind so ausgelegt, dass sie über einen groszzügigen Wohn- und Aufenthaltsbereich verfügen, bei dem besonderes Augenmerk auf den Entspannungsbereich lag. Jedem Apartment, bzw. jeder Suite ist ein eigenes groszes Bad zugeordnet, zum Teil sind die Bäder mit Dusche und Badewanne ausgerüstet. Das Material- und Farbkonzept orientiert sich an den Stimmungen des Thüringer Waldes, in sich ruhend mit Paletten von von Grün bis Fango nuanciert durch blütenhaftes Orange. Die Möblierung orientiert sich an schweren alten Hölzern, wobei sich die Stores und Dekos den leichten Herbstwind annehmen der durch die Wälder streift. Die Möbel bis auf die Sitzmöbel wurden alle für das Objekt entworfen und orientieren sich an an der klassischen Moderne, durch die speziellen Nutzungsvorgaben wurden auch spezielle Antworten an den Entwurf der Möbel gestellt. Alle rein funktionalen Parameter wurden so in die Möbel integriert, dass ein Höchstmasz an Aufenthaltsqualität entstand. Die Wandbeläge sind ein Spiel aus floralen Elementen und feinen Strukturen nach dem multipelen Vorbild der Natur. Im Bereich der Illumination kam die hohe Raumhöhe dem Entwurf sehr entgegen, so konnten weitestgehend Lichtdecken installiert werden, die die Möglichkeit der differenzierten Beleuchtung zulassen. Die Bebilderung setzt Akzente aus der Natur, so kommen Moosbilder zum Einsatz, welche Raumklimaaktiv sind und eine direkte Anbindung an den Thüringer Wald vermitteln, weitere Bilder sind von einem Fotokünstler gestaltet worden mit Motiven der Region.

Zur Klassifizierung vergab die DEHOGA 4 Sterne Superior.

Projektdaten

Adresse

Theo-Neubauer-Straße 20
98559 Oberhof OT Oberhof

Planungsbüros

GiSi.ARCHiTECTURE | architekturbüro gisbert bachrodt, Jena
Architekturbüro Caspari, Meiningen

Bauherr

Berghotel Oberhof

Fertigstellung

September 2012

Nutzfläche

625 m2

An dieser Stelle wird eine Google-Maps-Karte angezeigt, wenn Sie das Speichern der entsprechenden Cookies erlaubt haben. Dies können Sie über die Privatsphäre-Einstellungen jederzeit tun.

Weitere Projekte des gleichen Büros (19)

Letzte Aktualisierung dieser Seite am: 24.04.2014. Alle Angaben auf dieser Seite werden durch das Büro GiSi.ARCHiTECTURE | architekturbüro gisbert bachrodt, Jena auf freiwilliger Basis verwaltet. Das Büro ist für den Inhalt dieser Seite selbst verantwortlich. Die Angaben werden von der Architektenkammer Thüringen nicht geprüft.

Seite teilen: