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Architektur konkret: ´89 –´90 Freiheit und Freier Beruf

Bericht vom 5. Mitteldeutschen Architektentag in Dresden

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Betonte die Bedeutung eines Bauministeriums: Gerold Wucherpfennig, Thüringens Minister für Bau, Landesentwicklung und Medien, Bild: AKT

Unter Federführung der Architektenkammer Sachsen fand am 2. Oktober 2009 der 5. Mitteldeutsche Architektentag der drei mdr-Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. Die Teilnehmer und Referenten trafen sich an einem geschichtsträchtigen Ort – dem Hauptbahnhof in Dresden.

Dass dieses Bauwerk, 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, nicht nur viele Erinnerungen wach rief, sondern auch ein Beispiel herausragender Architekturqualität ist, wurde spätestens in der Mittagspause klar. Im Rahmen einer kurzweiligen Führung konnten alle Teilnehmer die mit einer teflonbeschichteten Glasfaser-Membran überzogene Hallenkonstruktion, die in den Jahren 2000 bis 2006 nach einem Entwurf des britischen Architekten Norman Foster realisiert wurde, nicht nur aus der Frosch-, sondern auch aus der Vogelperspektive begutachten.

Die Vorträge, eine gute Mischung aus den vier Fachrichtungen, aus Ost wie West, waren geprägt von persönlichen Einblicken in die beruflichen Werdegänge und den unterschiedlichen Arbeitsphilosophien. Immer wieder riefen sie die emotionale Zeit kurz vor der Wende und deren Bedeutung für das heutige Schaffen zurück ins Gedächtnis.

Einen schönen Abschluss, um den Tag angemessen ausklingen zu lassen, bot die Fahrt auf dem Elbe-Raddampfer „Dresden“ mit Live-Musik und Buffet.

Schon jetzt laufen die Planungen für den nächsten, den 6. Mitteldeutschen Architektentag im September 2010, wenn die Architektenkammer Sachsen-Anhalt die Architektinnen und Architekten aus allen drei Bundesländern in die Moritzburg nach Halle an der Saale einlädt.

veröffentlicht am 20.10.2009 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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