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B19 Architekten mit Fritz-Bender-Baupreis ausgezeichnet

Planer überlassen Preisgeld von 20.000 Euro dem Bauherren

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Foyer Telemann, Bild: Marc Rößling

Das Gemeindehaus „Foyer Telemann“ auf dem historischen Kirchhof in Wormstedt, kürzlich erst prämiert mit dem Thüringer Holzbaupreis 2011, wurde am 28.12.2011 mit dem Fritz-Bender-Baupreis geehrt.

Mit der Vergabe des Preises würdigt die Fritz-Bender-Stiftung seit 1988 alljährlich besondere Leistungen auf dem Gebiet des biologischen Bauens. Kriterien sind u. a. die Einpassung des Baus in die vorgegebene Umgebung, die Verwendung natürlicher Baustoffe, ein abgewogenes Maß von Wärmespeicherung und Wärmedämmung, naturgemäße Licht-, Beleuchtungs- und Farbverhältnisse oder auch ein kostensparendes und umweltfreundliches Energiekonzept.

Die Jury, bestehend aus den Mitgliedern des Stiftungsrats, hob beim Siegerobjekt neben der Verwendung des Baustoffs Holz unter anderem die integrierte Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung sowie die gelungene Verbindung von Innen- und Außenraum durch eine großflächige Öffnung der Fassade hervor. Dass viele baubiologische Aspekte trotz eines sehr geringen Budgets berücksichtigt werden konnten, wurde ebenfalls gelobt.

Bemerkenswert: Die Architekten Marc Rößling und Matthias Döhrer überlassen das üppige Preisgeld von 20.000 Euro der Kirchgemeinde Wormstedt für die kirchenmusikalische Arbeit und zur Durchführung gemeinnütziger Projekte.

In 2011 konkurrierten knapp 25 Arbeiten um den Fritz-Bender-Baupreis. Einzige Einreichungsvoraussetzung war, dass das Bauwerk öffentlich zugänglich ist.

Weitere Informationen: http://www.fritz-bender-stiftung.de/

veröffentlicht am 04.01.2012 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Verfahren / Auszeichnungen / Preise: Ergebnisse

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