bdla-Studentenwettbewerb Mitteldeutschland 2009/2010
Stadtraum Apolda – der Wettbewerb ist entschieden
Mit der Auslobung des bdla-Studentenwettbewerbes Mitteldeutschland wurde im Wintersemester 2009/10 durch die bdla-Landesgruppen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen länderübergreifend eine einmalige Kooperation initiiert, die den beruflichen Nachwuchs mit dem Berufsverband bdla sowie mit dem Wettbewerbswesen vertraut macht.
Die Sieger des ersten bdla-Studentenwettbewerbes Mitteldeutschland stehen seit dem 20. März 2010 fest. Aus den 47 eingesandten studentischen Arbeiten des Ideenwettbewerbes auf einem überwiegend hohen fachlichen Niveau zu einer innerstädtischen Freiraumsituation in Apolda wurden durch die Jury vier Arbeiten prämiert und zwei Arbeiten für einen Ankauf bestimmt. Am Wettbewerb nahmen 16 Studierende der FH Erfurt (34 %), 13 Studierende der TU Dresden (28 %), zwölf Studierende der HS Anhalt (25 %) sowie sechs Studierende der HTW Dresden (13 %) teil.
In drei Wertungsgängen hat die Jury, die aus Vertretern der Stadt Apolda, den Unterstützern des Wettbewerbes und der drei bdla-Landesgruppen bestand, jeden Entwurf einer intensiven fachlichen Diskussion und Bewertung unterzogen. Eine große Vielfalt interessanter und spannender Ideen in den Lösungsvorschlägen hat es der Jury dabei nicht leicht gemacht, die Besten zu bestimmen. Nach der Jurysitzung wurden alle Wettbewerbsbeiträge in Apolda ausgestellt, weitere Präsentationen der Schau in den beteiligten Hochschulen sind aktuell in Vorbereitung.
Wir gratulieren den Preisträgern und Ankäufen:
- 1. Preis: Cornelia Schmidt, TU Dresden
- 2. Preis: Georg Braunsdorf, TU Dresden
- 3. Preis: Felix Schiefelbein, TU Dresden
- 4. Preis: Claudia Ilchmann, TU Dresden
- Ankauf: Christina Kosanke, TU Dresden
- Ankauf: Johanna Walkhoff, TU Dresden
Neben der beeindruckenden fachlichen Tiefe der eingereichten Arbeiten hat der Wettbewerb seine besonderen Qualitäten in der intensiven und sehr guten Kooperation der vier Ausbildungsstandorte mit den drei bdla-Landesgruppen bewiesen. Synergien, auch für weitere Projekte, und gute Auswirkungen auf die Nachwuchsförderung im bdla sind ablesbar.
Die beteiligten Professoren konstatierten in einem Schreiben an den bdla: „… dieser Wettbewerb führte eine große Anzahl von Studierenden an die Tätigkeit des bdla als berufliche Interessensvertretung heran und informiert sie über Möglichkeiten einer Mitgliedschaft. Das Verfahren und die Ergebnisse befördern bei allen Beteiligten den Gedanken des Wettbewerbswesens.“
Würdiger Abschluss des Wettbewerbsverfahrens war die feierliche Preisverleihung am 26. März 2010 in der bdla-Bundesgeschäftsstelle in Berlin in Gegenwart der bdla-Bundesgeschäftsführerin Frau Paland, dem Apoldaer Bürgermeister Herr Eisenbrand, den betreuenden Professoren, den Vorsitzenden und weiteren Mitgliedern der mitteldeutschen bdla-Landesgruppen sowie den Unterstützern.
Der Wettbewerb brachte viele Ideen für Apolda hervor. Dies wiederum weckte das Interesse der Bürger und der Lokalpolitik, wie der Ausstellungsbesuch eines Großteils des Stadtrates sowie auch die vielen positiven Einträge im Gästebuch der Ausstellung beweisen. Die Wettbewerbsergebnisse sind ein Motor, den Stadtraum in Apolda nachhaltig umzugestalten.
Das Ziel wurde erreicht, das Instrument des Wettbewerbes als Plattform der Kommunikation und Information nach innen, zum Nachwuchs des Berufsstandes, und nach außen, in die Öffentlichkeit, zu nutzen, Bildungs- und politische Entscheidungsprozesse vorzubereiten, öffentliche Diskussionen anzustoßen und letztendlich Baukultur lokal zu initiieren.
Die mitteldeutschen bdla-Landesgruppen werden gemeinsam mit den Hochschulen diesen Wettbewerb neu auflegen.
Heike Roos
Beisitzerin des Vorstandes bdla Thüringen,
Vorstandsmitglied der AKT