Bericht zur Machbarkeitsstudie einer IBA bildete einen Schwerpunkt
Vertreterversammlung tagte am 25. März in Weimar
Der Beitrag zur Machbarkeitsstudie einer IBA in Thüringen von Prof. Olaf Langlotz, Abteilungsleiter Städte- und Wohnungsbau, Raumordnung und Landesplanung im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, bildete den Auftakt der diesjährigen ersten Vertreterversammlung (VV). Prof. Langlotz stellte die Projektgruppe, die mit dem Thema befasst ist, kurz vor und erläuterte den ersten Arbeitsbericht in seinen Grundzügen.
Präsident Strube informierte die Vertreter, dass seitens der Architektenkammer eine Arbeitsgruppe IBA ins Leben gerufen worden ist, die im März mehrfach getagt hat, um eine Stellungnahme zum 1. Arbeitsbericht zu verfassen. Diese durch den Vorstand bestätigte Stellungnahme wurde im Anschluss an die Vertreterversammlung Prof. Langlotz übergeben.
Der weitere Zeitplan sieht vor, dass die Studie im Mai 2011 dem Kabinett vorgestellt wird. Prof. Langlotz betonte, dass es das erklärte Ziel sei, das Kabinett von der Machbarkeit einer IBA, die das ganze Land erfasst, zu überzeugen. Die Internationale Bauausstellung bietet seines Erachtens die große Chance, das Landesentwicklungsprogramm durch ausgewählte Experimentierfelder zu stärken.
Nach dem Bericht von Prof. Langlotz fuhr die Vertreterversammlung in ihrer regulären Tagesordnung fort. Auf der Grundlage des Berichts des Präsidenten und der Geschäftsstelle sowie der vorliegenden externen Prüfberichte erfolgte die ordnungsgemäße Entlastung des Vorstandes für das Haushaltsjahr 2010 sowie die Bestätigung des Haushaltsplanes 2011.
Den Abschluss der VV bildeten die Berichte aus den Gremien. Durch den Vorsitzenden des Landeswettbewerbsausschusses (LWA), Dr. Hans-Gerd Schmidt, wurden die Arbeitsschwerpunkte des LWAs für das laufende Geschäftsjahr vorgetragen. Erklärtes Ziel ist es, VOF-Verfahren zu qualifizieren und die Liste verfahrensbetreuender Büros zu aktualisieren sowie eine weitere Liste für Preisrichter mit ausgewiesener Qualifikation zusätzlich einzuführen. Der LWA wird zur Verfahrensweise in Kürze dem Vorstand einen Vorschlag unterbreiten.
Michael Hardt, Leiter der AG Nachhaltigkeit, stellte in seinem Bericht die Broschüre „Nachhaltig bauen. MehrWert schaffen“, die von der AG in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle herausgegeben wurde, vor. Neben der Verstetigung der Kontakte und des Austausches mit dem Thüringer Wirtschaftsministerium und der Thüringer Energie- und GreenTech Agentur in Fragen der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird sich die Arbeitsgruppe als nächstes der Vorbereitung des Mitteldeutschen Architektentages 2012 widmen. Die Veranstaltung trägt den Arbeitstitel „Nachhaltiges Bauen“.
Gertrudis Peters, Geschäftsführerin