Bündnis für „Zukunft Stadt und Grün“
Nachlese zum 17. Neujahrsempfang der grünen Verbände in Thüringen
5 Bilder vergrößern
Die grünen Verbände in Thüringen sind mit großem Optimismus in das Jahr gestartet. Auf dem traditionellen Neujahrsempfang im Kanonenhof des Deutschen Gartenbaumuseums in Erfurt begrüßten der Landesverband im Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur Thüringen (DGGL) sowie der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. (FGL) rund 170 Gäste in stimmungsvoller Atmosphäre, unterstützt von den schwungvollen westafrikanischen Rhythmen der Musikformation „Trommelfüchse“.
Thüringens Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, beschrieb die jährliche Zusammenkunft als familiäres Treffen, das er immer wieder gerne besuche. Bereits zum dritten Mal richtete er das Grußwort der Landesregierung an die anwesenden Gäste. Einmal mehr betonte er den wichtigen Beitrag der grünen Verbände zur Lebensqualität in Thüringen. Die Arbeit von Landschaftsarchitekten sei ein wichtiger und notwendiger Baustein sowohl für den Stadtumbau und bei der Dorferneuerung als auch für das Landschaftsbild.
Zuvor zog FGL-Präsident Jens Heger eine positive wirtschaftliche Bilanz der Branche. Gleichzeitig ermahnte er die Politik, nicht noch mehr Mittel für Grün und Grünflächen zu streichen. Entsprechend engagiert wies Heger auf die jüngst in Berlin veröffentlichte Charta „Zukunft Stadt und Grün“ hin. Deren Unterzeichner – Vertreter eines breiten, branchenübergreifenden Bündnisses aus Verbänden, Stiftungen
und Unternehmen – wollen der Bedeutung des „urbanen Grüns“ für eine nachhaltige Stadtentwicklung mehr Geltung verschaffen.
Jens Haentzschel/br