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Das Rückgrat der Architektur

Kammer gratulierte Absolventinnen und Absolventen an der FH Erfurt

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Kammerpräsident Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Bild: AKT

In guter Tradition besuchen die Mitglieder des Vorstands der Architektenkammer Thüringen die Abschlussfeiern der Architektur- und Stadtplanungsfakultäten im Freistaat – zum einen, um den Absolventinnen und Absolventen zum Bestehen ihres Studiums zu gratulieren und ihnen alles Gute zu wünschen, zum anderen, um über die Kammer, zu Titelschutz und Berufszulassung sowie über die berufspolitische Arbeit zu informieren.

Den Auftakt einer ganzen Reihe von Graduierungsfeiern bildet traditionell die Übergabe der vorläufigen Zeugnisse an der Architekturfakultät der Fachhochschule Erfurt Anfang August. Der Präsident der Architektenkammer Thüringen, Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, ließ es sich wie im Vorjahr nicht nehmen, persönlich vor Ort zu sein und den rund 50 Bachelor- sowie 40 Masterabsolventinnen und -absolventen seinen Glückwunsch auszusprechen. Die Kammer sei ein wichtiger Partner für den weiteren Berufsweg, erklärte der Präsident. Sie vertrete die Interessen des Berufsstandes gegenüber Politik und Öffentlichkeit, beispielsweise in Fragen der Vergütung oder in Fragen von Normen. Dr.-Ing. Schmidt betonte: „Damit die Architektenkammer erfolgreich agieren kann, braucht es auch Ihr Engagement und Ihren Beitrag.“ Den künftigen Kolleginnen und Kollegen riet der Präsident, im Beruf stets Haltung zu wahren: „Im Planungs- und Bauprozess gibt es seitens des Bauherren drei Hauptanliegen, die in den einzelnen Phasen unterschiedlich stark gewichtet werden: Kosten, Termine und Qualitäten. Diese Ziele im gemeinsamen Interesse mit Bauherren umzusetzen, erfordert in jedem Falle eine konsequente Haltung.“

Mut und Konsequenz bei der Vertretung des eigenen Entwurfs wünschte den angehenden Architektinnen und Architekten auch Dekan Prof. Michael Mann: „Architektur ohne das Rückgrat der Haltung kann belanglos sein. Deshalb ist es wichtig, dass Haltung entsteht und wächst.“

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veröffentlicht am 21.08.2017 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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