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Deutscher Städtebaupreis 2018

Auszeichnung für „Die große Rochade zum 500. Reformationsjubiläum 2017“ in Lutherstadt Wittenberg

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Neubau des Südflügels des Schlosses Wittenberg von Junk & Reich, Bild: Peter Eichler, Leipzig

Am 27. September 2018 wurde durch die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung mit Unterstützung der Wüstenrot Stiftung der Deutsche Städtebaupreis 2018 verliehen. Prämiert wurde das Projekt „PHOENIX – Eine neue Stadtlandschaft in Dortmund“. Der Sonderpreis, der der Akzentuierung besonders dringlicher Anwendungsfelder im Städtebau und in der Stadtplanung dient, wurde dem Projekt „Technische Universität Darmstadt – Campus Stadtmitte“ zuerkannt.

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Undine Giseke, Technische Universität Berlin, vergab zudem sechs Auszeichnungen. Eine Auszeichnung ging dabei an das Projekt „Die große Rochade zum 500. Reformationsjubiläum 2017“ in Lutherstadt Wittenberg, das im Osten das Lutherhausensemble, im Westen das Schlosskirchenensemble sowie im Norden das bürgerschaftliche Zentrum am Arsenalplatz umfasst.

Zuletzt genanntes Gebäude beinhaltet Stadthaus und Besucherempfang; Entwurfsverfasser sind Prof. Ralf Niebergall, Magdeburg, Jörg Lammert, Weimar, sowie bc Architekten + Ingenieure, Wittenberg.

Ein Bestandteil des Schlosskirchenensembles ist der Neubau des Südflügels direkt neben der historischen Schlosskirche von Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH, Weimar. Der Neubau dient dem Evangelischen Predigerseminar als Unterkunftsgebäude.

Weitere an der großen Rochade beteiligte Verfasser sind Bruno, Fioretti, Marquez Architekten, Berlin; SALEG mbH, Magdeburg; BHBVT, Berlin; Kipar Landschaftsarchitekten, Duisburg und Därr Landschaftsarchitekten, Halle (Saale).

Wir gratulieren!

Zum Preis

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Städtebaupreis hat die Förderung einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur zum Ziel. Es werden in der Bundesrepublik Deutschland realisierte städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext auszeichnen. Dabei sollen die Projekte in herausragender Weise den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Lebensformen ebenso Rechnung tragen wie den Herausforderungen an die Gestaltung des öffentlichen Raumes, dem sparsamen Ressourcenverbrauch sowie den Verpflichtungen gegenüber der Orts- und Stadtbildpflege.

Der Preis wird in zwei Sparten vergeben. Neben dem „klassischen“ Städtebaupreis wird ein Sonderpreis vergeben, der der Akzentuierung besonders dringlicher Anwendungsfelder im Städtebau und in der Stadtplanung dient und in diesem Jahr unter dem Motto „Orte der Bildung und Kultur im städtebaulichen Kontext“ stand. Der Sonderpreis wurde diesmal dem Projekt „Technische Universität Darmstadt - Campus Stadtmitte“ zuerkannt.

Insgesamt wurden zum diesjährigen Wettbewerb zum Städtebaupreis 74 Projekte und zum Sonderpreis 29 Projekte eingereicht.

Weitere Informationen: www.staedtebaupreis.de

Zur Auszeichnung: Lutherstadt Wittenberg | Die große Rochade zum 500. Reformationsjubiläum 2017

Entwurfsverfasser/in
Bruno, Fioretti, Marquez Architekten, Berlin und Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH Weimar; SALEG mbH, Magdeburg; BHBVT, Prof. Ralf Niebergall, Magdeburg, Jörg Lammert, Weimar, bc Architekten+Ingenieure, Wittenberg; Kipar-Landschaftsarchitekten, Duisburg, Därr-Landschaftsarchitekten

In Zusammenarbeit mit
Land Sachsen-Anhalt, Evangelische Kirche in Deutschland, Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH und vielen anderen Projektbeteiligten

Bauherr/in
Lutherstadt Wittenberg, Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, SALEG mbH als Treuhänder der Lutherstadt Wittenberg

veröffentlicht am 29.10.2018 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Verfahren / Auszeichnungen / Preise: Ergebnisse

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