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IBA Thüringen: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Erste Kooperationsvereinbarungen wurden geschlossen

Unter dem Motto „Wandel wird Kulturlandschaft“ wird Thüringen erstmals eine Internationale Bauausstellung (IBA) ausrichten. Als einer der Initiatoren begrüßt die Architektenkammer Thüringen den Kabinettsbeschluss vom 14. Juni 2011 ausdrücklich.

Aktuell laufen die Abstimmungen um die Organisationsstruktur, an denen das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (TMBLV) mit Hochdruck arbeitet. Der Medienberichterstattung ist zu entnehmen, dass bereits erste Kooperationsvereinbarungen zwischen Ministerium und Bauhaus-Universität Weimar sowie mit dem Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. beschlossen wurden. Für die AKT stellen sich die Fragen: Wie definiert sie ihre Rolle im weiteren IBA-Prozess? Welche Formate sind geeignet, um die Kreativität der Berufsstände rechtzeitig einzubinden?

Die noch in 2010 von der Kammer ins Leben gerufenen AG IBA unterstützt den Vorstand derzeit darin, entsprechende Ideen zu generieren. Am 16. November trafen sich Arbeitsgruppenmitglieder und Vorstand mit Vertretern des Ministeriums, um sich über die Schritte zur IBAGründung auszutauschen. So ist es dem TMBLV gelungen, eine eigenständige Gesellschaft zu konstituieren, die unabhängig vom Ministerium agieren wird – die IBA GmbH. Mit dem Haushaltsbeschluss des Landes für 2012 ist die Finanzierung der Gesellschaft bis in das Jahr 2015 gesichert. Der unterschriftsreife Gesellschaftervertrag sieht unter anderem den Aufbau eines institutionell besetzten Aufsichtsrats vor, der sich aus Vertretern von Kammern, Verbänden und Industrie zusammensetzen wird. Die fachlich-inhaltlichen Belange werden durch den Fachbeirat und den IBA-Hochschulrat beratend begleitet.

Deutlich wurde: Jeder hat die Chance, sich einzubringen und am weiteren Prozess zu beteiligen. Gemäß der Leitidee „ein ganzes Land wird IBA“ werden neben der IBA-Zentrale drei bis vier ebenfalls eigenständige Werkstätten als regionale Anlaufstellen und Kommunikationsplattformen dienen, die auf den vorhandenen Hochschulstrukturen in ganz Thüringen aufbauen. Der Grundstein ist gelegt, ein ausreichendes Fundament geschaffen, um einen Diskussionsprozess und ein Ringen um geeignete Aufgabenstellungen zu initiieren. Denken Sie mit uns über die „richtigen Fragen“ nach, bevor wir in die Debatte über die Antworten einsteigen.

Gertrudis Peters, Björn Radermacher

veröffentlicht am 18.11.2011 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit, IBA Thüringen

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