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Solarstromkredit

Die LBS Hessen-Thüringen stellt 10 Mio. DM für einen Solarstromkredit bereit und will mit diesem Sonderkreditprogramm die Errichtung von Solaranlagen in Hessen und Thüringen unterstützen. Der Kredit ermöglicht den Bau einer Solarstromanlage ohne Eigenkapital, wobei die monatliche Belastung pro installiertem Kilowatt deutlich unter der von öffentlichen Förderprogrammen liegt. Investoren sollen noch in diesem Jahr die Förderung nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) nutzen können. Die Konditionen sind mit einer Laufzeit von bis zu 19 Jahren, Kumulation mit anderen Förderprogrammen, Zinssicherheit bis zur vollständigen Tilgung und Sonderzahlungen auf die Finanzierung netzgekoppelter Solarstromanlagen abgestimmt. Unterstützung erhält die LBS von der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS Berlin) und der Solarpraxis, Berlin, die die technische Betreuung gewährleisten. Der Solarkredit besteht aus zwei Finanzierungsphasen: In der ersten Phase wird gleichzeitig ein Bausparvertrag bespart. Dies Kombination macht es möglich, die Rückzahlung des Gesamtkredites auf eine Zeitdauer zu strecken, die der gesetzlichen Einspeisevergütungs-Dauer einer Fotovoltaik-Anlage in etwa entspricht. Die Kunden, die in diesem Jahr eine Solaranlage realisieren, erhalten nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz für 20 Jahre eine Einspeisevergütung von 99 Pfennig pro Kilowattstunde. Werden neben dem Kredit öffentliche Fördermittel in Anspruch genommen, reduziert sich die monatliche Belastung weiter. Darüber hinaus gibt es in Thüringen einen Zuschuß von 7.000 DM pro Anlage in Verbindung mit dem Solarstromkredit bzw. alternativ 4.000 DM pro KWp installierter Leistung, wenn man die Anlage mit dem 100.000 Dächer-Kreditprogramm des Bundes finanziert. Weiter Infos: LBS-Hotline 0180/3232343

DBZ 6/2001

veröffentlicht am 25.06.2001 von Susann Weber · Rubrik(en): Energie, News

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