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Staatssekretärin Gleicke begrüßt Experten Städtebau/Denkmalschutz

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Pressemitteilung Nr. 182/03 26. Mai 2003

Staatssekretärin Gleicke begrüßt neu berufene Expertengruppe
Städtebaulicher Denkmalschutz in Thüringen


"Der Rat der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz ist eine
wertvolle Hilfe für die historischen Städte, die im Bundesprogramm
´Städtebaulicher Denkmalschutz' gefördert werden. Deshalb ich freue
ich mich, dass die im Februar von Bundesminister Dr. Manfred Stolpe
neu berufene Expertengruppe bereits zu ihrem 2. Arbeitstreffen in mein
Heimatland Thüringen gekommen ist, um Empfehlungen für die Städte
Hildburghausen und Meiningen zu erarbeiten." Das erklärte heute die
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen Iris Gleicke in Hildburghausen, wo sie die
Expertengruppe begrüßte.

Hildburghausen und Meiningen gehören zu den 154 ostdeutschen Städten
mit wertvoller historischer Bausubstanz, die der Bund seit 1971 im
Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" unterstützt, damit sie ihre
innerstädtischen Flächendenkmale erhalten und an die künftigen
Generationen weitergeben können. Die historischen Städte sollen dabei
jedoch nicht zu Museen werden, sondern sich zu lebendigen Orten für
Wohnen, Arbeit, Kultur und Freizeit entwickeln, die sowohl für die
Einwohner wie auch für Besucher attraktiv sind. Städte mit gewachsenem
historischen Kern sind Dank ihres individuellen Erscheinungsbildes ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor, weil sie Touristen anziehen und von den
Unternehmen bei der Standortwahl bevorzugt werden. Bislang stellte der
Bund für das Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" insgesamt 1,21
Milliarden Euro zur Verfügung. 2003 kommen weitere 102 Millionen Euro
hinzu.

Staatssekretärin Gleicke betonte: "Die Expertengruppe ist eine
Besonderheit des Programms 'Städtebaulicher Denkmalschutz'." Dadurch
erhielten die in dem Programm geförderten Städte nicht nur finanzielle
Unterstützung, sondern auch fachlichen Rat. Aber auch für den Bund sei
die Expertengruppe wichtig, denn sie trage wesentlich dazu bei, dass
die Bundesfinanzhilfen effektiv eingesetzt würden.

"Für wie erfolgreich die Bundesregierung die Arbeit der Expertengruppe
hält, wird auch daran deutlich, dass wir eine solche Expertengruppe
jetzt auch für den Stadtumbau einrichten wollen", fügte Iris Gleicke
hinzu. Was sich beim Städtebaulichen Denkmalschutz bewährt habe, solle
nun auch der neuen Aufgabe Stadtumbau zugute kommen. Damit sich die
Arbeit der beiden Expertengruppen ergänze, sollen diese regelmäßig
ihre Erfahrungen austauschen und auch immer wieder gemeinsam in
solchen Städten tagen, die sowohl beim Städtebaulichen Denkmalschutz
als auch beim Stadtumbau gefordert sind.



veröffentlicht am 27.05.2003 von Susann Weber · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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