Stiftung Baukultur und Arbeit der Ausschüsse standen im Mittelpunkt

Zu ungewohnter Zeit kamen die Vertreter zu ihrer ersten regulären Sitzung in diesem Jahr zusammen. Infolge des Wunsches, den Berichten der Stiftung Baukultur sowie jenen der Ausschüsse mehr Zeit einzuräumen, informierte Hartmut Strube bereits ab 11 Uhr über die berufspolitischen Aktivitäten von Präsidium und Vorstand. Im Anschluss an den Bericht des Präsidenten beschloss die Vertreterversammlung die Entlastung des Vorstandes für das Haushaltsjahr 2009 und bestätigte den Haushaltsplan für 2010. Zudem stimmte sie einer redaktionellen Anpassung im § 3 der Beitragssatzung der Architektenkammer Thüringen vom 14. Dezember 2009 zu. Diese war aufgrund widersprüchlicher Formulierungen erforderlich, hat jedoch keine Auswirkungen auf die Inhalte der Beitragssatzung.

Nach der Mittagspause begrüßten die Vertreter den Präsidenten der Stiftung Baukultur, Prof. Gerd Zimmermann. Dieser umriss zunächst den Begriff der Baukultur sowie die Inhalte und Ziele der Stiftung und unterstrich, dass mit dem neu gewählten Stiftungsrat eine sehr gute Plattform geschaffen wurde, um das Gut „Baukultur“ in Thüringen besser zu kommunizieren und in die Öffentlichkeit zu tragen. Umso erfreulicher sei es, dass die Landesregierung die Idee einer Internationalen Bauausstellung (IBA) in Thüringen im Koalitionsvertrag aufgenommen hat und eine Machbarkeitsstudie beauftragen wird. Prof. Zimmermann betonte, dass die Stiftung Baukultur eine bedeutende Rolle im Rahmen dieses Vorhabens einnehmen kann.

Noch bevor es zu den Berichten der Ausschüsse ging, informierte die Geschäftsführerin der AKT, Gertrudis Peters, über den aktuellen Arbeitsstand zum Projekt „20 Jahre Planen und Bauen in Thüringen“. Für den Landeswettbewerbsausschuss sprach Olaf Baum, für den Ausschuss Stadt-, Landschafts- und Umweltplanung Wolfram Stock, für den Fortbildungsausschuss Klaus Sorger und für die AG Nachhaltigkeit Michael Hardt.

Björn Radermacher