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Sto-Stiftung lobt Summerschool-Wettbewerb 2021 in zwei Kategorien aus

Förderung für DesignBuild-Projekte und -Reflexionen in Buchform

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Es muss nicht immer weit weg sein. Auch in Deutschland kann mit DesignBuild viel erreicht werden, wie der „Dorfladen+“ im brandenburgischen Golzow beweist. Studenten der TU Darmstadt schufen dort einen Ort der Begegnung, des Handelns untereinander und der Zusammenkunft – beispielhaft für andere strukturschwache Regionen., Bild: Sto-Stiftung, Christoph Große

Ein wesentlicher Teil der Arbeit der gemeinnützigen Sto-Stiftung ist die finanzielle Förderung von Architekturstudierenden bei der Umsetzung studentischer DesignBuild-Projekte, sogenannter Summerschools. „Das Planen und Realisieren diverser Bauprojekte in oftmals wenig bekannten Ländern, das Kennenlernen fremder Baukulturen und Materialien schärft nicht nur das Bewusstsein für nachhaltige Bauweisen, es fördert auch eine weltoffene Sichtweise“, erklärt Prof. Ralf Pasel, Stiftungsrat Architektur der gemeinnützigen Sto-Stiftung. Auch in diesem Jahr lobt die Stiftung den Wettbewerb aus – allerdings erstmalig in neuer Form und als „DesignBuild Project“ auch mit neuem Namen.

Der „DesignBuild“-Wettbewerb wird neben der Projektförderung in diesem Jahr zusätzlich in einer zweiten Kategorie als „DesignBuild Reflect“ ausgeschrieben.

„Teilnehmer solcher Projekte machen mitunter vielfältige und wertvolle Erfahrungen, die nicht nur für den Einzelnen, sondern für Ideen und Planungen künftiger DesignBuild-Projekte insgesamt von großer Bedeutung sein können. Deshalb hat sich die Stiftung dazu entschlossen, ihre Buchreihe für dieses spannende und zukunftsweisende Thema zu öffnen“, sagt Pasel. „Für die Buchreihe suchen wir nach Erfahrungen und Statements, die sich dem Phänomen DesignBuild aus einer übergeordneten Betrachtungsebene heraus annähern“, führt er aus. „Bedingt durch Corona verursachte Einschränkungen ist vielleicht gerade jetzt die Zeit gekommen, den Themenkomplex „DesignBuild” in seiner ganzen Bandbreite zu reflektieren.

Dafür werden Vorlagen zur Verfügung gestellt, die aber große Freiräume bei der Gestaltung von Umschlag und Inhalt für die jeweilige Hochschule bzw. Institut einräumen. Urheberrechte werden mit einer Open-Content-Lizenz geregelt. Ein kommerzieller Vertrieb der Bücher ist nicht vorgesehen, eine ISBN-Nummer wird aber vergeben.

Ausgelobt werden insgesamt 150.000 Euro Fördermittel. Der Wettbewerb richtet sich an Architektur-Fakultäten und -Fachbereiche aller Hochschulen in Deutschland und in Europa. Beide Ausschreibungen – „DesignBuild Project“ und „DesignBuild Reflect“ – müssen getrennt voneinander online beantragt werden. Anträge und weitere Informationen sind unter www.sto-stiftung.de/designbuild abrufbar. Sie können einfach und direkt online gestellt werden. Einsendeschluss für alle Einreichungen ist der 31. März 2021.

Eine namhaft besetzte Jury wird im April die Preisträger bekannt geben. Fördermittel können im Anschluss sofort abgerufen werden, sodass sie bereits im Sommersemester zur Verfügung stehen. Zusätzlich unterstützt die Stiftung die Gewinnerprojekte bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Weitere Informationen: www.sto-stiftung.de

veröffentlicht am 19.02.2021 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News

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