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Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau 2004

Auslober

Thüringer Finanzministerium in Zusammenarbeit mit demThüringer Innenministerium und der Architektenkammer Thüringen

Ergebnis

Prämierung 10.000 €/ Plakette zur Anbringung am Gebäude/ Urkunde

Neubau Theater Erfurt und Werkstätten
Architekten: Architekturbüro Professor Jörg Friedrich PFP, Hamburg
Bauherr: Stadt Erfurt

Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka
Architekten: ARGE Junk & Reich Architekten, Weimar und Architekturbüro Stadermann, Hausen
Bauherr: Landratsamt Weimarer Land

Anerkennungen, Prämierungen je 5000 €/ Urkunde

Soziales Zentrum Leinefelde-Worbis
Architekten: Architekturbüro Stadermann, Hausen
Bauherr: Stadt Leinefelde-Worbis

Neubau Behördenzentrum Erfurt 1.BA (ZIV/ Kantine/ Freianlagen)
Architekten: Braun & Voigt Planungsgesellschaft GmbH, Frankfurt/ Main
Freianlagen: ARGE Braun & Voigt Planungsgesellschaft GmbH, Frankfurt/ Main und Sommerlad Haase Kuhli, Gießen
Bauherr: Freistaat Thüringen

Das Preisgerichtsprotokoll entnehmen Sie bitte der angehängten PDF-Datei.

Auslobung

Ziel des Staatspreises

Städtebau und Architektur, als Elemente unseres Daseins und unserer Geschichte bedürfen des behutsamen, mit allen Beteiligten abgestimmten Entwickelns, um unseren Städten und Dörfern ihr geschichtliches, unverwechselbares Bild zu geben und menschenwürdigen Lebensraum mit hoher gestalterischer Akzeptanz zu schaffen.

Im Spannungsfeld zwischen Wohnen, Arbeiten und Verkehr gilt es, gerade im öffentlichen Raum gute Beispiele im Sinne einer immer weiter anzustrebenden hohen Baukultur zu schaffen. Dies ist jedoch nicht allein eine Aufgabe der Stadtplaner und Architekten, sondern kann nur im Zusammenwirken zwischen Stadtplanern, Landschaftsplanern und Architekten, Bürgern und ihren gewählten Vertretern in den Stadt- und Gemeinderäten sowie der Verwaltung erfolgen.

Angesichts der Tatsache, dass gerade die Bauwirtschaft wesentlich zur Gestaltung und Nutzung von Grund und Boden beiträgt und Bauland damit ein begrenztes und teures Gut darstellt, müssen wir verantwortungsvoll damit umgehen. Wir brauchen effiziente städtebauliche Konzepte und Gebäude mit hervorragender architektonischer Gestaltung.
Konzepte, die somit zu besseren Qualitäten auch bei öffentlichen Bauten führen, die ökonomische, ökologische und soziale Anforderungen gleichermaßen einbeziehen und damit zu einer Qualifikation des erlebbaren Raumes führen.

Der Staatspreis will deshalb innovative städtebauliche und architektonische Konzeptionen auffinden und vorzeigen. Dabei ist das Hauptaugenmerk auf qualitäts- und kostengünstige Lösungen gerichtet, die sich harmonisch in die Umgebungsbebauung einfügen und mit ihr in Dialog treten. Die diesjährige Ausschreibung bezieht sich deshalb auch auf die umfassende Bewertung des die Gebäude umgebenden Freiraumes, der landschaftsplanerischen Leistungen und somit der integrativen Gesamtgestaltung des umgebenden öffentlichen Raumes als übergreifendes Element.
Besonders in Zeiten knapper Kassen ist dabei die Einhaltung von Budgets bei gleichzeitiger hoher Baukultur und Funktionalität wesentliches Bewertungsmerkmal.

Durch die Auszeichnung hervorragender Beispiele soll dazu beigetragen werden, das Bemühen und die Bereitschaft von Bürgern und Planern sowie von Städten und Gemeinden und Bauträgern für neue Qualitäten im Bereich des öffentlichen Bauens und die Sensibilisierung für ökonomisch sinnvolle Lösungen zu fördern.

veröffentlicht am 03.11.2004 von Geschäftsstelle AKT · Rubrik(en): News, Verfahren / Auszeichnungen / Preise: Auslobungen

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