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Unesco-Welterbezentrum Jüdisches Leben in Erfurt

Ausstellung von Studierendenarbeiten der FH Erfurt im Rahmen der Denkmaltage

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Ausstellung der Arbeiten zum Thema „Unesco-Welterbezentrum Jüdisches Leben in Erfurt“, Bild: Prof. Dr.-Ing. Friedrich Tuczek, FH Erfurt

Im Rahmen der Denkmaltage Erfurt stellen derzeit Masterstudierende der Architektur der Fachhochschule Erfurt ihre Arbeiten zum Thema „Unesco-Welterbezentrum Jüdisches Leben in Erfurt“ in einem Zelt auf dem Rathausparkplatz aus.

Zur Aufgabenstellung:
Erfurt bewirbt sich um die Anerkennung seiner mittelalterlichen jüdischen Städten (Alte Synagoge, Mikwe, Steinernes Haus) als UNESCO-Weltkulturerbe. Im Fall einer Eintragung in die Welterbeliste ist die Errichtung eines Besucherzentrums verpflichtend. Als Ort dafür ist ein Grundstück zwischen Rathaus und Gera vorgesehen, das derzeit als Parkplatz genutzt wird, das aber bis 1945 bebaut war. Hier befand sich bis ins 18. Jh. auch die zweite Synagoge der jüdischen Gemeinde (etwa 1355 erbaut). Aufgabe war es, einen Ort des Empfangs, des Austauschs und der Forschung zu konzipieren und architektonisch auszuformulieren, der das mittelalterliche jüdische Erbe Erfurts erschließt, an dem sich aber auch die aktuelle jüdische Gemeinde repräsentieren kann – also ein Programm, das über eine rein touristische Ausrichtung hinausgeht.

Die Projekte wurden von Prof. Dr.-Ing. Friedrich Tuczek zusammen mit Prof. Philipp Krebs und Prof. Florian van het Hekke betreut. Es sind außerdem Projekte von Studierenden der Berliner Hochschule für Technik zu sehen, die von Gastdozent Roland Poppensieker betreut wurden.

Zeit: noch bis einschließlich So, 10.09.2023, täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr.
Ort: Rathaus Erfurt, Parkplatz

veröffentlicht am 08.09.2023 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News

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