Zum Seiteninhalt Logo der Architektenkammer Thüringen

Erfurter Treffen

Mitteldeutsche Architektenkammern stecken gemeinsamen Kurs ab

1 Bild vergrößern
Hintere Reihe von links: Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Frieder Kreß, Prof. Axel Teichert, Thomas Wittenberg, vordere Reihe von links: Ines Senftleben, Andreas Wohlfarth, Ines Pöschmann-Panzer, Petra Heise, Siverin Arndt-Krüger, Jana Frommhold, Bild: AKT

Text: Petra Heise

Die Architektenkammern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen arbeiten seit geraumer Zeit enger zusammen. Ein Baustein sind dabei die regelmäßigen Zusammenkünfte auf Präsidiumsebene.

In kollegialem und produktivem Miteinander werden gemeinsame Anliegen besprochen und mögliche Synergien definiert. Unter anderem war die Fortbildungsplattform architekten-fortbildung.de eine mitteldeutsche Initiative, die sich seither zu einem bundesweiten Angebot entwickelt hat. Die Mitteldeutschen Architektentage laden seit 2004 abwechselnd in die drei Bundesländer ein; der nächste wird im Jahr 2024 in Thüringen stattfinden.

Zuletzt trafen sich die drei Kammer-Präsidien am 17. März 2023 auf Einladung der Architektenkammer Thüringen in Erfurt. Neben dem Erfahrungsaustausch in den unterschiedlichsten Bereichen standen aktuelle berufspolitische Themen und künftige Strategien auf der Tagesordnung; ausgelotet wurden insbesondere die Möglichkeiten einer vertiefenden Zusammenarbeit. Übereinstimmend bestand der Wunsch nach einer Intensivierung von Treffen, zu denen sich Gremienvertreterinnen und -vertreter zu den einzelnen fachlichen Belangen austauschen können.

Einen gemeinsamen Ansatz soll es zur Gewinnung des Nachwuchses geben. Dabei geht es nicht nur um Mitgliederzahlen, sondern auch um die Motivation zur ehrenamtlichen Tätigkeit. Um die Stellung der Kammern als Einrichtungen der Selbstverwaltung und Selbstbestimmung zu sichern und zu stärken, bedarf es eines breiten Fundamentes und einer aktiven Mitwirkung.

Ebenso wie sich die Komplexität der Berufsausübung ändert, wachsen das Feld und die Vielfalt der berufspolitischen Themen. Nur eine kontinuierliche inhaltliche Auseinandersetzung mit den brennenden Fragen sowie regelmäßige Kontakte zu politischen Mandatsträgern sind die Basis dafür, dass sich die Rahmenbedingungen für die berufliche Tätigkeit im Sinne der Mitgliedschaft entwickeln.

Immer wieder angesprochen: die Verantwortung des Berufsstandes für eine inklusive Gesellschaft und für klimaschonendes Bauen. Auch auf diesen Gebieten wurden konkrete gemeinsame Projekte vereinbart. Zum nächsten Austausch auf präsidialer Ebene wird die Architektenkammer Sachsen einladen.

Mitteldeutsche Architektentage: mitteldeutscher-architektentag.de
Bundesweites Fortbildungsportal: architekten-fortbildung.de

veröffentlicht am 06.04.2023 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

Diese Seite teilen

Die AKT in den sozialen Netzwerken