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Höchstdotierter Preis für den Architektennachwuchs zum 5. Mal vergeben

Pressemitteilung Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und Bundesarchitektenkammer vom 02.06.2005

Kulturstaatsministerin Weiss verleiht den Taut-Preis 2005

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Christina Weiss, hat am (heutigen) Donnerstag im Bundeskanzleramt die diesjährigen Taut-Stipendien für Nachwuchs-Architekten vergeben. Kulturstaatsministerin Weiss betonte, dass Architektinnen und Architekten die öffentlichste und damit verantwortungsvollste aller Künste betreiben. Im Hinblick auf die Vergabe des Taut-Preises sagte sie: „Diese Investition bereichert die Ausbildung der jungen Architektinnen und Architekten ganz wesentlich. Ich hoffe, dass mit den Preisträgerinnen und Preisträgern neue Ideen und Projekte in unser Land zurückkommen.“ Der Präsident der Bundesarchitektenkammer, Prof. Arno Sighart Schmid, nannte den Taut-Preis einen wichtigen Beitrag, Nachwuchs-Architekten eine Chance für die Zukunft zu geben.

Die siebenköpfige Jury wählte folgende Preisträgerinnen und Preisträger aus:

Kirstin Schätzel (Universität Karlsruhe): „Ort der Einkehr auf dem Plâteau de Larzac“

Bernd Schnoklake (FH Münster): „Zentrale Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin“

Dennis Hawner (HTW des Saarlandes, Saarbrücken): „The Eco-Center at the Nakdong River“

Holger Hoffmann (Städelschule Frankfurt/Main): „Playa Blanca, Bankers and the Pivotal Point”

Für zwei Arbeiten sprach die Jury Anerkennungen aus:

Nils Havermann (Bauhaus-Universität Weimar): „Atelier für einen Probanden“

Christian Heinrich (HTW Dresden): „Peshkepi – Dorfentwicklung in Albanien“

Die Verfasser der prämierten Arbeiten erhalten ein Jahr lang monatlich 2.050 Euro. Das Preisgeld ermöglicht ihnen einen Auslandsaufenthalt in einem international renommierten Architekturbüro oder ein Postgraduiertenstudium.

Im Andenken an die Gebrüder Bruno und Max Taut haben die Beauftragte der Bun-desregierung für Kultur und Medien und die Bundesarchitektenkammer im Jahr 2001 erstmals das Taut-Stipendium ausgelobt. Seither haben sie den Architekturpreis kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr 2003 wurde die Zahl der Stipendien von zwei auf vier gesteigert. Das Taut-Stipendium ist der am höchsten dotierte Preis für den Architektennachwuchs in Deutschland. Er ist Teil der „Initiative Architektur und Baukultur“.

Das 5-jährige Jubiläum wurde im Bankettsaal des Bundeskanzleramtes gefeiert. Mit einer Fördersumme von über 675.000 Euro sind in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 40 besonders begabte Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen ausgezeichnet worden.

Der Architekt Konrad Wohlhage hielt die Festrede des Abends, die Moderation übernahm Dr. Heinrich Wefing, leitender Feuilletonkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

veröffentlicht am 14.06.2005 von Birgit Kohlhaas · Rubrik(en): News

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