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Preisträger des Otto-Borst-Preises für Stadterneuerung 2024 ausgezeichnet

Weimarer Büro Junk & Reich erhält Anerkennung für Projekt „Tor zur Stadt – Neues Wohnen am Riebeckplatz“ in Halle (Saale)

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Eine Anerkennung ging an das Weimarer Büro Junk & Reich Architekten BDA für das Projekt „Tor zur Stadt – Neues Wohnen am Riebeckplatz“ in Halle (Saale), Bild: Peter Eichler

Die Preisträger des Otto-Borst-Preises für Stadterneuerung 2024 stehen fest.

Feierlich wurden die Preise im Rahmen der Internationalen Städtetagung am 16. Mai 2024 in Biberach an der Riß vom Vorsitzenden der Jury Dipl.-Ing. Julius Mihm überreicht.

Forum Stadt – Netzwerk historischer Städte e.V. verleiht den Preis für Stadterneuerung im jährlichen Wechsel mit dem Otto-Borst-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Name des Preises erinnert an den Historiker Prof. Dr. Otto Borst (1924-2001), Gründer des Forum Stadt e.V. und Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Forum Stadt.

Der Wettbewerb ist international offen für öffentliche wie private Bauherren und Planer, für städtische Einzelobjekte oder Ergebnisse städtebaulicher Planungen. Ausgenommen sind architektonische Leistungen ohne städtebaulichen Kontext sowie ausschließlich restauratorische Sanierungsmaßnahmen. Wesentliche Inhalte der Planung sollten realisiert sein und abgeschlossene Maßnahmen nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.

Die europäische Stadt ist ein städtebauliches, wirtschaftliches und soziales Erfolgsmodell, das sich beständig an veränderte Bedürfnisse und Anforderungen anpasst. Mit der Preisverleihung zeichnet der Verein herausragende Maßnahmen der Erhaltung, Sanierung, Umnutzung und des Weiterbauens aus. Sie dienen der Entwicklung der historischen Stadt: Sie entwickeln die prägende Stadtsubstanz weiter, gewährleisten eine zeitgemäße Nutzung und wahren den Stadtcharakter. Damit schreiben sie die Stadtidentität fort, die den gesellschaftlich, kulturell, wirtschaftlich und sozial formenden städtischen Lebensraum bildet.

Rund 30 Einreichungen erreichten die Jury bestehend aus Dipl.- Ing. Julius Mihm (Bürgermeister Schwäbisch Gmünd, Juryvorsitzender), Dipl.- Ing. Christian Kuhlmann (Bürgermeister Biberach an der Riß), Iris Wiemann-Enkler (Amtsleitung Stadt- und Verkehrsplanung, Trier), Dipl.- Ing. Jürgen Odzuck, (Erster Bürgermeister, Heidelberg) und Dipl.-Ing. Susanne Schreiber (Bürgermeisterin, Herrenberg). Die Jury konnte in mehreren Kategorien Preise und Anerkennungen vergeben, eine Anerkennung ging dabei an das Weimarer Büro Junk & Reich Architekten BDA für das Projekt „Tor zur Stadt – Neues Wohnen am Riebeckplatz“ in Halle (Saale).

Ergebnis

Folgende Projekte und ihre Autoren (P: Planer | B: Bauherr) wurden mit einem Preis bzw. einer Anerkennung ausgezeichnet:

Kategorie „Stadtbaustein“:

PREIS:

  • Musikquartier Kronberg
    P: Staab Architekten, Berlin | B: Kronberg Academy Stiftung
  • Vielfalt | Neugestaltung Kirche und sozial caritatives Zentrum St. Anton, Schweinfurt
    P: Brückner & Brückner Architekten, Tischenreuth | B: Katholische Kirchenstiftung St. Anton, Schweinfurt und Bischöflicher Stuhl zu Würzburg

ANERKENNUNG:

  • Kulturweberei Finsterwalde
    P: Habermann architektur GmbH, Berlin | B: Stadtverwaltung Finsterwalde

Kategorie „Einzelgebäude im Ensemble“:

PREIS:

  • Sanierung und Erweiterung Braith Grundschule, Biberach an der Riß
    P: Lanz Schwager & Partner Architekten mbB, Konstanz, Florian M. Scheytt Freier Architekt, Biberach an der Riß | P und B: Stadt Biberach an der Riß
  • Umbau Alte Hauptpost, Augsburg
    P: Knoche Architekten, Leipzig | B: StadtAugsburg „Wohngruppe Augsburg entwickeln“

Kategorie „Freiraumgestaltung“:

PREIS:

  • Waller Sand Bremen
    P: A24 Landschaftsarchitektur, Berlin | B: Wirtschaftsförderung Bremen GmbH

ANERKENNUNG:

  • Bürgerpark Grüne Mitte Weinstadt
    P: A24 Landschaftsarchitektur, Berlin | B: Stadt Weinstadt

Kategorie „Quartier“:

PREIS:

  • Schlossquartier Kiel
    P: Schnittger Architekten und Partner, Kiel und BBP Architekten, Kiel | B: Norddeutsche Grundstücksentwicklungs-gesellschaft mbH
  • Gebauer Wateryards
    P: Linie Creutzfeld Architekten, Berlin, hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB, Berlin, Karsten Groot Architektur, Berlin, Bollinger und Fehling Architekten GmbH, Berlin | B: Gebauer Höfe Liegenschaft mbH, Berlin

ANERKENNUNG:

  • Wangen im Allgäu – Städtebauliche und Freiräumliche Konversion ERBA-Areal
    P: lohrer.hochrein landschaftsarchitekten, München | B: Landesgartenschau, Wangen im Allgäu
  • Tor zur Stadt – Neues Wohnen am Riebeckplatz Halle (Saale)
    P: Junk & Reich Architekten BDA, Weimar | B: Hallesche Wohnbaugesellschaft mbH
  • Wohnen am Mühltorplatz Balingen
    P: nbundm* Architekten, München | B: Wohnbaugenossenschaft Balingen und Große Kreisstadt Balingen

Kategorie „Besonderer Ort“:

PREIS:

  • Pöllat-Pavillon am Neuschwansteinplatz
    P: Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, macro Architekten mit Grünhoch4 Landschaftsarchitektur, München | B: Münchner Wohnen Immobilien 1 GmbH, München

Weitere Informationen

Weitere Informationen sind zu finden unter:

veröffentlicht am 29.05.2024 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Verfahren / Auszeichnungen / Preise: Ergebnisse

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