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Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Umgestaltung Wohngebiet „Auf den Liethen“ in Heilbad Heiligenstadt entschieden

Erster Preis für Stadtplanungsbüro Dr. Wilke mit Vitaminoffice und plandrei Landschaftsarchitektur (alle Erfurt)

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Wettbewerb „Auf den Liethen“ 1. Preis: Stadtplanungsbüro Dr. Wilke in Zusammenarbeit mit Vitaminoffice Architekten und plandrei landschaftsarchitektur, Erfurt

Das Wohngebiet Auf den Liethen, ein nördlich der historischen Altstadt gelegenes Plattenbaugebiet, spielt im Stadtumbauprozess der Stadt Heilbad Heiligenstadt eine zentrale Rolle. In dem Gebiet Liethen II soll durch (Teil-)Rückbau von Wohnblöcken und Nachnutzung mit zeitgemäßen und marktgängigen Wohnungsangeboten ein städtebaulich und funktional integrierter, attraktiver Wohnstandort entwickelt werden.

Die Stadt Heilbad Heiligenstadt lobte zu diesem Zwecke einen begrenzt offenen städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2008 aus. Der Wettbewerb war auf 30 Teilnehmer beschränkt, 20 Wettbewerbsarbeiten wurden eingereicht. Teilnahmeberechtigt waren Architekten und/oder Stadtplaner.

Unter Vorsitz von Prof. Ulf Hestermann, Fachhochschule Erfurt, entschied das Preisgericht, vier Preise und drei gleichwertige Ankäufe zu vergeben.

1. Preis
Stadtplanungsbüro Dr. Wilke in Zusammenarbeit mit Vitaminoffice und plandrei Landschaftsarchitektur GmbH, Erfurt

2. Preis
mann architektur, Erfurt

3. Preis
Möckel+Kiegelmann Architekten, Recklinghausen

4. Preis
Architekturbüro Johann Schmuck, München

Ankäufe
Bergmann Heym GbR, Erfurt
Burgmer:Architektur, Köln
Haus mit Zukunft, Erfurt

Die Verteilung der Preis- und Ankaufsumme (60.000 €) wurde wie folgt festgelegt:
1. Preis 19.000 €
2. Preis 14.000 €
3. Preis 10.000 €
4. Preis 7.000 €
Ankäufe insgesamt 10.000 €

Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, den Preisträger des 1. Preises auf der Grundlage des prämierten Wettbewerbsentwurfes mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen. Dabei sollen die in der schriftlichen Beurteilung gegebenen Hinweise Beachtung finden. Weiterhin wird empfohlen, in der weiteren Bearbeitung die Vernetzung in die westlich und östlich angrenzenden Gebiete zu optimieren und die durchgängige fünfgeschossige Bebauung bezüglich Dichte, Baumassenverteilung und Höhenentwicklung zu überprüfen. Die Realisierbarkeit auf hohem Niveau wird nur gesehen, wenn sich die Stadt an der Umsetzung der zentralen Grünachse beteiligt.

veröffentlicht am 25.10.2013 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Wettbewerbe nach RPW: Ergebnisse

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