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Stolpe: Großer Erfolg für Wohnwertförderung in der ersten Halbzeit

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Pressemitteilung Nr. 293/04

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"Nach der Hälfte ihrer geplanten Laufzeit kann die Wohnwertförderung mit beachtlichen Zahlen aufwarten: Seit dem Start der Initiative im vergangenen November nahmen Bauherren rund 41.500 Mal die Förderprogramme in Anspruch. Dabei erhielten sie Kredite in Höhe von insgesamt 1,9 Milliarden Euro." Das teilte der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Dr. Manfred Stolpe in Berlin mit.

Die Wohnwertförderung der Bundesregierung startete im November 2003 als Informationsinitiative zu den zwei bereits laufenden Förderprogrammen der KfW-Förderbank: dem "KfW-Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003" und dem "KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm". Die beiden Programme bieten privaten und öffentlichen Bauherren Darlehen, deren Zinssätze unter den marktüblichen Konditionen liegen. Damit lassen sich verschiedenste Arbeiten finanzieren, die den Wohnwert von Gebäuden erhöhen: Ausbauten, Instandsetzungen, Modernisierungen. Besonders günstige Konditionen - bis hin zum Teilschulderlass - gibt es für Baumaßnahmen, die zu einer Senkung des Energieverbrauchs führen.

Im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms hat die KfW-Förderbank seit Beginn der Wohnwertförderung rund 13.000 Kredite mit einem Gesamtvolumen von 719 Millionen Euro zugesagt. Mit diesen Krediten finanzierten Bauherren beispielsweise den Austausch von veralteten und ineffizienten Heizungsanlagen oder den Einbau von modernen Fenstern. Beim Wohnraum-Modernisierungsprogramm beläuft sich die Zahl der zugesagten Kredite seit November 2003 sogar auf 28.500, mit einem Kreditvolumen von insgesamt 1,18 Milliarden Euro.

Trotz der großen Anzahl bereits vergebener Kredite ist bei beiden Programmen noch Geld im Topf. Allerdings sollten sich Bauherren beeilen, denn die Darlehen werden nur so lange vergeben, wie Mittel vorhanden sind. Das Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003 läuft am Ende dieses Jahres gar aus. Da die Wohnwert-Kredite über die Hausbank beantragt werden, sollten Interessenten mindestens zehn Tage einplanen, damit der Antrag pünktlich zum Stichtag 31.12. auf dem Tisch der KfW-Förderbank liegt.

veröffentlicht am 27.07.2004 von Susann Weber · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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