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Stolpe: Städtebauförderung auch künftig nicht nur in Wachstumskernen

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

"Das Beispiel Schleiz zeigt, wie wichtig die Städtebauförderung für kleinere Städte ist. Deshalb wird die Bundesregierung auch solche Städte weiter fördern", erklärte Dr. Manfred Stolpe, Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Donnerstag bei seinem Besuch in Schleiz. Gerade kleineren Städten könne die Städtebauförderung helfen, den Tourismus zu entwickeln und interessanter Standort für zukunftsweisende Betriebe zu werden.

Die attraktive Innenstadt und die Rennstrecke "Schleizer Dreieck" zögen nicht nur Besucher an, sie hätten auch den zweitgrößten Automobilzulieferer der Welt veranlasst, sich in Schleiz niederzulassen, erläuterte Stolpe. Der Bundesbauminister machte sich bei einem Stadtrundgang ein Bild darüber, was die Städtebauförderung des Bundes in Schleiz erreicht habe. So zeigte er sich begeistert davon, wie der Marktplatz mit Brunnen, die Münze am Neumarkt, wo der Porzellanerfinder Johann Friedrich Böttger geboren wurde, erneuert, die Schlossruinen gesichert und die Freiflächen von Gaterberg, Schlossberg und Schlosspark neu gestaltet wurden.

Auch 2004 werde die Städtebauförderung auf hohem Niveau fortgeführt. Insgesamt stünden Bundesfinanzhilfen in Höhe von 529 Millionen Euro bereit. "Die Bedeutung der Städtebauförderung lässt sich auch an Hand der Tourismusentwicklung messen, denn es ist kein Zufall, dass gerade die sanierten Städte und Regionen einen wachsenden Besucherstrom zu verzeichnen haben", betonte Stolpe.

Stolpe informierte sich auch über die künftige Entwicklung der Stadt. Er begrüßte, dass die über die Landesgrenzen bekannte Rennstrecke umgebaut wird und in Kürze ihren Rennbetrieb aufnehmen kann.

veröffentlicht am 11.06.2004 von Susann Weber · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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