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Architektenkammer Thüringen zeichnet Gewinner des Schülerwettbewerbs „HOT SPOT – Architektur für die Jugend 2025“ aus

Pressemitteilung der Architektenkammer Thüringen vom 08.09.2025

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Kammerpräsidentin Ines M. Jauck mit Preisträger Enno Nerlich und Laudatorin Katja Huhle, Bild: Michael Voigt

Mit kreativen und mutigen Ideen für jugendgerechte Treffpunkte im öffentlichen Raum haben Schülerinnen und Schüler aus ganz Thüringen am Wettbewerb „HOT SPOT – Architektur für die Jugend 2025“ teilgenommen. Die Architektenkammer Thüringen, vertreten durch ihre Arbeitsgruppe Baukulturelle Bildung, hat am Rande des Thüringer Architekt*innentags (THAT) die Preisträgerinnen und Preisträger geehrt.

Gesucht waren visionäre Konzepte für Orte, die Jugendlichen Identifikation, Gemeinschaft und Teilhabe ermöglichen. Insgesamt beteiligten sich 76 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 12 mit 23 Arbeiten, die einzeln oder im Team entwickelt wurden.

Die Jury – bestehend aus Kammerpräsidentin Ines M. Jauck, den Architekt*innen Dana Stiborski, Erik Hupke und Hans-Jörg Kind – zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der Beiträge.

Die Preisträger 2025

  • 1. Preis (500 Euro): „Treffpunkt DIY – Blaupause eines ‚Treffs‘“ von Enno Nerlich, Goethegymnasium Weimar
    Das modulare Baukastensystem bietet flexible Stadtmöbel und Mikro-Architekturen und versteht Architektur als Werkzeug für Partizipation und Selbstermächtigung.
  • 2. Preis (250 Euro): „Aufenthaltsraum Blatt“ von Amy-Lee Hofmann, SABEL Schule Saalfeld
    Ein poetisch gestalteter, naturverbundener Rückzugsort mit starkem Nachhaltigkeitsanspruch.
  • 2. Preis (250 Euro): „Wiederbelebung Otto-Dix-Passage Gera (Otter Ottos)“ von Annika Sophia Piel, Lucy Hanna Derbsch, Hannah Charlotte Vollenberg, Jule Wieduwilt, Leen Belali und Henry Oscar Gering, Semper Schule Gera
    Das Konzept verwandelt einen leerstehenden Stadtraum durch Zwischennutzung in einen lebendigen Treffpunkt.

„Die ausgezeichneten Arbeiten stehen für Kreativität, Mut und Verantwortungsbewusstsein junger Menschen in Thüringen“, so Katja Huhle, Architektin und Vorsitzende der AG Baukulturelle Bildung. „Sie zeigen, dass Architektur mehr sein kann als Bauen – nämlich ein Beitrag zu Gemeinschaft, gesellschaftlichem Engagement und nachhaltiger Stadtgestaltung.“

Alle eingereichten Projekte werden im Herbst 2025 in einer Wanderausstellung an wechselnden Orten in Thüringen präsentiert. Aufgrund des Erfolges wird der Wettbewerb 2026 neu aufgelegt.

Weitere Informationen zu den Arbeiten und Jurybeurteilungen:
www.architekten-thueringen.de/schule

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Kontakt

Dipl.-Kulturwiss. (Medien) Björn Radermacher
Telefon: (0361) 210 5020
radermacher@architekten-thueringen.de

veröffentlicht am 08.09.2025 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Architektur und Schule, Pressemitteilungen

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