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Architektur im Spannungsfeld moderner Technologien

Festrede unseres Präsidenten, Hartmut Strube, anläßlich 10 Jahre Gründerzentrum auf dem Beutenberg-Campus

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bauen war in der Vergangenheit immer bestimmt von den zur Verfügung stehenden Materialien und der Technologie der möglichen Verarbeitung. Erfahrungen wurden weitervermittelt und weiterentwickelt und führten zu hoher Meisterschaft. So bewundern wir heute z. B. noch Fachwerkhäuser, die vor 1000 Jahren gebaut wurden. Mit den gotischen Kathedralen erreichte der handwerkliche Steinbau einen nicht zu überbietenden Höhepunkt. Das ästhetische Empfinden resultierte aus den den Materialien innewohnenden technischen Grenzen verbunden mit einer sich zu hoher Meisterschaft entwickelten handwerklichen Fertigkeit in der Be- und Verarbeitung. Diese ästhetische Prägung wirkt bis heute. Butzenscheiben und kleinsprossige Fenster sind seit vielen Jahrzehnten nicht mehr Grenze der technischen Anwendungsmöglichkeit von Glas und werden trotzdem noch in der heutigen auf das neue Jahrtausend ausgerichteten Informationsgesellschaft von vielen Bauherren als schön und erstrebenswert empfunden. Gehen sie heute durch neu errichtete Einfamilienhausgebiete, werden sie neben den erwähnten Fenstern z. B. auf das Dach montierte Holzbalken als Schneefanggitter, imitierte Fachwerke, Schwengelpumpen auf modernen Regenwasserzisternen und sonstige Relikte überlieferter Technologien in Hülle und Fülle sehen, leider darüber hinaus nicht in der handwerklichen Qualität der Originale und damit meist in mangelhafter Gestaltung.

Das handwerkliche Bauen entwickelte sich in den wechselnden kunstgeschichtlichen Epochen in drei wesentlichen Bereichen. Es waren zum Ersten die Wohn- und Wirtschaftsgebäude der ländlich orientierten einfachen Bevölkerung, die fast ausschließlich mit ortsüblichen verfügbaren Materialien errichtet wurden. Aufgrund dieser unterschiedlichen Vorraussetzungen bei der Baustoffbeschaffung und der teilweise klimatisch bedingten differenzierten Verarbeitung entstand die Landschaftstypik im Bauen. Der zweite Bereich waren die Schlösser und Burgen des herrschenden Adels, bei deren Errichtung bereits Baumeister aus ganz Europa einbezogen wurden, es entstand also schon eine Internationale Architektur. Nicht mehr die Bauweise, sondern die Gebäude unterschieden sich. Die Baustoffe für ihre Errichtung wurden teilweise weit herangeholt. Bei Nichtverfügbarkeit entwickelten sich mitunter interessante Technologien zur Imitation wie zum Beispiel die Verwendung von Stukkolustro als Natursteinersatz, die sich verselbständigten und zu neuen technischen und ästhetischen Qualitäten führten. Der dritte Bereich waren die Bauten der Kirche, die mit erfahrenen Bauhütten in hoher Qualität errichtet wurden. Zur Zeit der Renaissance kam der vierte Bereich, der Bau der repräsentativen Bürgerhäuser dazu.

Mit der sich entwickelnden Industriegesellschaft Ende des 19. Jahrhunderts standen erstmalig neue Baustoffe wie Gusseisen, Stahl, Stahlbeton, großformatige Gläser zur Verfügung, die das Bauen technisch revolutionierten und mit ihrer Anwendung zu völlig neuen technischen und ästhetischen Qualitäten führten. Die ersten Bauten, vorwiegend Ingenieurbauwerke, erregten enormes Aufsehen, brachen mit in Jahrhunderten entstandenen Gewohnheiten zur Gestaltung und zu Gestaltungsempfindungen im Bauen und setzten eine Diskussion in Gang, die bis heute anhält. Mitte des 20. Jahrhunderts begann dann die Entwicklung von Kunststoffen für das Bauen und damit erweiterten sich weiter In großem Umfang technische und gestalterische Möglichkeiten die der Errichtung von Gebäuden.

Mit dem Beginn dieser einsetzenden Entwicklungen zur Industriegesellschaft, die alle Lebensbereiche berührten, war auch eine Veränderung der sozialen Struktur der Gesellschaft verbunden.
Die noch im Wesentlichen handwerklich realisierten Gründerzeitvillen der sich rasant erweiternden Städte orientierten sich an bürgerlichen Großfamilien.
Die Mietskasernen für die Arbeiter in den sich entwickelnden Industriebetrieben, in der Regel in schlecht belichteten Hinterhöfen wurden den Wohnanforderungen der sich entwickelnden Mittelschicht nicht gerecht. Funktion, Konstruktion und Gestaltung der Gebäude entsprachen nicht mehr den Anforderungen der Nutzer und nutzten nicht die neu entwickelte Technik.

In dieser Zeit des Umbruchs gründete Walter Gropius 1919 in Weimar das Bauhaus, im Rückblick die wohl wichtigste Kunst-, Design- und Architekturschule des 20. Jahrhunderts. „ Die Schule ist Dienerin der Werkstatt“ hieß es im Bauhausprogramm von 1919, also folgte eine konsequente Orientierung an den neuen technischen Möglichkeiten. Das zum Weltkulturerbe gehörende Experimentalgebäude „Haus am Horn“ in Weimar entspricht im Raumangebot den noch heute üblichen Gepflogenheiten im Einfamilienhausbau. Die im Haus eingebaute Einbauküche ist z.B. abgesehen von der technischen Ausstattung noch heute in der Prinziplösung Standard. Die Entwicklungen, die im Bauhaus ihren Anfang nahmen, führten u.a. zum Bau der bekannten mustergültigen Wohnsiedlungen der 30-er Jahre und auch zum Bau der Wolkenkratzer in den USA. Die Konzentration auf die klare Struktur eines Gebäudes, einer Entwicklung, die Im Bauhaus begann, konzentrierte sich bei Mies van der Rohe, der den Hochhausbau der USA wesentlich beeinflusste, zum zentralen Gedanken den er wie folgt formulierte:

„Der unverrückbare Wille, auf alles Nebensächliche zu verzichten, nur das Wesentliche zum Gegensand der Gestaltung zu machen, dieser Wille, sich nur auf klare Strukturen zu beschränken, ist nicht nur eine Begrenzung, sondern auch eine große Hilfe. Struktur ist ein konstruierter Zusammenhang, eine sinnvoll in allen Einzelheiten durchdachte, konstruktive Gestalt.“

Diese Gedankengänge waren allerdings auch geistiger Hintergrund für den nachfolgenden Bau der Massenplattenbausiedlungen der vergangenen DDR und vieler Fertighausserien, einer nachfolgenden Entwicklung nicht ohne Widersprüche. Der Zusammenhang von Technologie und Baukultur bedarf also einer differenzierten Betrachtung.

Das Planen von Gebäuden ist ein außerordentlich komplexer Prozess. Die Koordinierung von Funktion, gewählter Konstruktion, von Technologie der Herstellung und beabsichtigter Gestaltung unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten, in der Regel fixiert in Bebauungsplänen oder unter Berücksichtigung des § 14 des Baugesetzbuches, also der Berücksichtigung der vorhandenen baulichen Umgebung und das Eingehen auf die subjektiven Vorstellungen der jeweiligen Bauherrn, der wichtigsten Beteiligten, der Geldgeber und in der Regel Nutzer ist eine große Herausforderung für den beauftragten Architekten. Die Bewältigung dieser Aufgabe bedarf nicht nur fundierter fachlicher Kenntnisse sondern braucht auch Überzeugungskraft und diplomatisches Geschick.

Baukultur entsteht beim Erreichen eines Optimums, entsteht im Ergebnis einer verantwortungsvollen Abwägung der Planungsaspekte. Technologie muss dabei rationelle Verfahrensweise zur Erreichung der Qualitätsziele und darf niemals Selbstzweck sein.

Plattensortimente ausgerichtet nach Fertigungslinien und Städtebau ausgerichtet an optimierten Baukrangleisen verbunden mit staatlich verordnetem und damit erzwungenen Festhalten an einer Technologie, wie in der ehemaligen DDR praktiziert, musste zu den in den neuen Bundesländern nun beklagten Qualitäten führen.

Technische Entwicklungen, egal welcher Art, müssen sich an den Anforderungen von Nutzern und Käufern orientieren, müssen sich überprüfen, kontrollieren und gegebenenfalls in Frage stellen lassen. Dieses Wechselspiel von Angebot und Nachfrage mit dem daraus resultierenden Zwang und der Chance zu Korrekturen ist Grundvoraussetzung für technischen Fortschritt und damit auch Voraussetzung für die Sicherstellung von Qualität. Diese grundlegende Feststellung trifft auf alles Produzierte zu, auf Konsumprodukte wie Autos, Waschmaschinen, Radios genau so wie auf das Planen und Realisieren von Gebäuden.

Baukultur und Nachhaltigkeit sind beim Bauen die wichtigsten Kriterien für Qualität, die es vordringlich zu sichern gilt, sie betreffen nicht nur den Bauherrn sondern alle Konsumierer von Architektur, also die Nachbarn, die Bewohner der Gemeinden und Städte, gegebenenfalls die gesamten Gesellschaft.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte mich nicht mißzuverstehen. Das Bauen mit Fertigteilen, auch in der umstrittenen Plattenbauweise, die ihren Ursprung in Frankreich hatte, ist vom Grundsatz nicht minderwertig, genauso sind handwerkliche oder monolithische Bauweisen keine Garantie für Qualität. Mir fiel zum Beispiel auf, dass viele gute teilweise mit Architekturpreisen ausgezeichnete Neubauten eine Fassadengestaltung haben, die montiert sein könnte, die aber monolithisch realisiert sind. Dagegen werden Plattenbauten meistens so saniert, dass sie nach Abschluss der Bauarbeiten wie monolithisch errichtet aussehen. Hier wird zum einen zeitgemäße Architektur angeboten, die durchaus Platz bietet für zeitgemäße Technologien, ja sie eigentlich fordert und auf der anderen Seite wird zeitgemäße Technologie, also Montagebau kaschiert. Technologie macht also nicht Qualität sondern die Beherrschung der eingangs erwähnten Zusammenhänge.

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Bauen gründet sich unsere Identität, unsere Gemeinsamkeit. Bauten sind sichtbare Zeugnisse unserer Geschichte. Sie widerspiegeln die Leistung und die sozialen Zusammenhänge früherer Generationen. Wie weit die Menschen in diese Wahrnehmungen eingebunden sind, beweisen ständig die unzähligen Stadtführer, die täglich tausenden Touristen anhand von Gebäuden Geschichte erklären. Die gebaute Geschichte verlangt aber auch Platz für zeitgemäßes Bauen, für ablesbares Bauen der heutigen Zeit mit zeitgemäßen Materialien und zeitgemäßen Technologien.
Jede Generation muss das Recht haben, ja hat die Pflicht, diese ablesbare Entwicklung fortzuschreiben, also den eigenen baukulturellen Jahresring zuzufügen.

Architekten und Denkmalpfleger haben dabei eine hohe Verantwortung. Sie müssen sichern, dass dieser Jahresring Qualität hat und sie müssen verhindern, dass über Kopieren und Imitieren und Nachäffen Originalität und Ablesbarkeit von Geschichte verloren geht.

Der in der Endstadium der vergangenen DDR begonnene Flächenabriss von Altstadtgebieten und Ersatz durch zweifelhaft innenstadtmodifizierte Plattenbauten vernichtete gebaute Geschichte, vernichtete Baukultur in unverantwortlicher Weise und war baukulturell wesentlich problematischer als das Erbauen der Plattenbauwohngebiete an der Peripherie der Städte.

Was erwarten Architekten heute von Bauprodukten und der Technologie ihrer Verwendung?

Gestatten sie mir dazu einige Überlegungen zu den wichtigsten Bauteilen:

  1. Rohbaukonstruktion/ Dächer
    Wie sie wissen, schrumpfen unsere Bevölkerungszahlen und damit die räumliche Ausdehnung der Städte. Bauen im Bestand, in Baulücken, Umbau und Sanierung werden die Regel. Neue Gebäude müssen mehr denn je für flexible sich kurzfristig ändernde Nutzungen geeignet sein. Offene Raumfolgen schaffen interessante Raumerlebnisse, ermöglichen den Transport von solaren Energiegewinnungen. Benötigt werden dazu für die Realisierung der Rohbauten offene Montagesysteme, die auch einen individuelle Lösungen zulassen.

    Ein zur Zeit sehr gebräuchliches, sehr einfaches und universelles Fertigteil ist z. B. die Filigrandecke. Die Form der Decke ist frei bestimmbar, sie ist an der Unterseite oberflächenfertig und sie bildet zugleich Schalung für die individuellen aufzubetonierenden Deckenstärken und sie ist außerdem wirtschaftlich herzustellen.

    Computerbestimmte Technologien in Betonwerken ermöglichen schon heute individuelle Abmessungen und Raster und Qualitäten ohne Produktionsverluste bei der Vorfertigung. Neue statische Systeme sind jetzt bereits mit Einsatz von leistungsfähiger EDV so berechenbar, das völlige neue Geometrienmöglich sind. Feste Raster können möglich sein, müssen aber nicht erzwungen werden. Rohbausysteme müssen sich mit EDV- bestimmter flexibler Technologie den unterschiedlichen Bedingungen auch beim Bauen im Bestand anpassen und sollten nicht die Kreativität von Architekten beschränken.

    Dachtragwerke in Beton, Stahl, Holzleimbau und Verbundkonstruktion in Kombination mit Glas ermöglichen bereits heute interessante Lösungen. Statiker sind dabei kreative Partner der Architekten zur Planung von völlig neuen Konstruktionssystemen. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen.

    Die Anwendung dieser technischen Voraussetzungen muss zukünftig auch den Gewerbebau einschneidend verändern.. Es gibt inzwischen auch für diese Baukategorie hervorragende Beispiele individuell gestalteter Lösungen. Die bisher praktizierte Ansammlung von nicht aufeinander abstimmbarer Fertighallen und Fertighäuser in den landläufigen Gewerbegebieten ist unabhängig von der individuellen Gebäudequalität einzelner Gebäude ein städtebaulicher Ausverkauf. Zukünftig ist auch bei Sicherung von Wirtschaftlichkeit und Funktion mehr Qualität notwendig und auch möglich.

  2. Fassaden
    Viele verfügbare Materialien für Fassaden einschließlich der Verglasungen und Einzelfenster erfüllen bereits heute höchste Ansprüche an Ästhetik und Qualität. Holz, Glas, Beton, Putz sind mit erprobten Systemen in vielfältiger Technik und Optik einsetzbar. Selbst für die hohen bauphysikalischen Anforderungen an Passivhäusern sind inzwischen Systeme am Markt.

    Glasflächen mit hochwertigen Materialien werden komplettiert mit unterschiedlichen Verschattungssystemen, die zusätzlich gestalterische Möglichkeiten bieten.

    Zu erwarten sind zukünftig verstärkt Systeme mit integrierten Photovoltaikanlagen und Sonnenkollektoren. Haustechnik rutscht auf die Fassade und ist ästhetisch zu bewältigen. Aus diesen Anforderungen wird sich eine neue Form zeitgemäßer Gestaltung zwingend ableiten.

    Architekten erwarten neue Produkte in vielfältigen Strukturen, Abmessungen, Farben und mit ästhetisch hochwertigen Oberflächen als Gestaltungsmodule für zeitgemäßes Bauen.
    Solarzellen als Tondachziegel kaschiert sind der falsche Weg.

  3. Haustechnik
    Wärme: Die Wärmeerzeugung und Speicherung, die Wärmerückgewinnung und die Vermeidung von Wärmeverlusten, die Kühlung im Sommer, die Einbeziehung solarer Energiegewinnung zwingt zu ganzheitlicher Planung. Der Fachingenieur muss zukünftig in einem bisher nicht gekannten Umfang bereits beim Entwurf fachkundiger beratender Partner des Architekten sein. Heizungstechnik wird zukünftig nicht mehr nachträglich in ein Gebäude montiert, sondern wird integrierter Bestandteil des Gesamtentwurfs.

    Die Grundvoraussetzungen für solare Energiegewinne, in größter Konsequenz bei Passivhäusern umgesetzt, müssen darüber hinaus bereits in Bebauungsplänen berücksichtigt werden.

    Lüftung: Die in der Regel heute bei den meisten Gebäuden geplante konventionelle Lüftung, also die Gewährleistung des notwendigen Luftwechsels über das regelmäßige Öffnen der Fenster funktioniert in den meisten Fällen nicht mehr im erforderlichen Umfang. Die Fenster sind wärmetechnisch zu gut und zu dicht, um die Funktion früherer Jahrzehnte ,Luftwechsel über die fertigungsbedingten Fugen und die Entfeuchtung der Raumluft über das Kondensat an der Fensterinnenseite zu gewährleisten. Schimmelbildung an neuen ungewohnten wärmetechnischen Schwachstellen in Raumecken und hinter Schränken sind heute „Stand der Technik“. Handzettel für die Mieter erscheinen nur Notbehelf.

    Wir sollten uns darauf einstellen, das einfache Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung Standard beim Bauen werden. Dazu Bedarf es allerdings dringend neuer vielfältiger technischer Angebote. Es wäre denkbar, Lüftungssysteme ähnlich wie Beleuchtung zukünftig sichtbar unverkleidet in einer hohen ästhetischen Qualität in Gebäude, auch nachträglich in Altbauten, einzubauen. Lampen dienen z. B. eigentlich auch nur der Lichterzeugung, sind aber heute in einer unüberschaubaren Vielfalt und Qualität im Angebot und unverzichtbarer Bestandteil jeder Innenraumgestaltung. Warum soll das nicht auch mit Lüftungsanlagen möglich sein?

    Elektrotechnik/ Informationssysteme/ Datenerfassung/ Steuerung:
    Das Angebot an Systemen ist in den letzten Jahren explosionsartig angewachsen. Alles, auch die genannten technischen Anlagen, ist steuerbar, regelbar und vernetzbar. Neben der konventionellen Versorgung mit Elektroenergie sind Antennennetze, Computernetze, Alarmanlagen, Telefonnetze, Steuerungen von Heizungen, Beleuchtung und Verschattungsanlagen, Abfragung von Daten heute bezahlbarer Stand der Technik. Facility management – Systeme regeln Haustechnik über große Entfernungen. Interessant für Architekten sind die Entwicklungen zur drahtlosen Übertragung. Es könnte der enorme Aufwand beim Kabelverlegen reduziert werden und eine größere Flexibilität wäre gegeben.

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Planen und Realisieren von Gebäuden war zu allen Zeiten stark beeinflusst von den allgemeinen technischen Möglichkeiten. Neue Technik beeinflusst nicht nur den Gebrauchswert eines Produktes, sondern auch die Form. Das gilt auch für das Bauen. Baukultur ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Für die Zukunft wünsche ich mir den notwendigen Mut zur Veränderung.

Hartmut Strube
Präsident der Architektenkammer Thüringen

veröffentlicht am 20.10.2003 von Susann Weber · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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