Baukulturwerkstätten der Bundesstiftung Baukultur

Eine Mischung der Nutzung und der Nutzer aktiviert den urbanen Raum: Wohnbauten in der Stadt sollten daher Flexibilität und Veränderbarkeit zulassen, im Bausteinprinzip konzipiert und konstruiert werden. Gemeinschaftlich genutzte und öffentlich zugängliche Räume und Orte sind für das Entstehen gemischter Quartiere ebenso notwendig wie die Einbeziehung ökologischer Aspekte. Wir brauchen Häuser, die sowohl maßgeschneidert als auch anpassungsfähig sind, um zukunftsfähiges Wohnen und Arbeiten zu ermöglichen. Der Aktivierung einer vitalen Erdgeschosszone und eines attraktiven Freiraums kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

Was muss außerdem getan werden, um eine Nutzungsmischung und eine gelungene soziale  Durchmischung bei neuen Entwicklungen und Umbauten zu fördern? Welche Modelle gibt es und was ist denkbar? Wie können gemischte Nutzerstrukturen gefördert, finanziert, geplant und und langfristig erhalten werden?

Wie gemischte Quartiere entstehen können, diskutiert die erste Baukulturwerkstatt 2014 anhand von zwölf beispielhaften Projekten aus Deutschland und Europa. Unter anderem werden auch die Schottenhöfe in Erfurt von Osterwold°Schmidt EXP!ANDER Architekten BDA, Weimar, durch die Architekten vorgestellt.

Die Ergebnisse fließen ein in den Baukulturbericht 2014, der sowohl dem Bundeskabinett als auch dem Parlament vorgelegt werden soll.

Die Werkstatt I „Gemischte Quartiere“ am 18. Januar findet in Kooperation mit der Akademie der Künste und in Partnerschaft mit dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V statt. Die Teilnahme ist kostenfrei!

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung:
www.bundesstiftung-baukultur.de/aktionen/baukulturwerkstaetten.html