Braune: Stralsunder "Ozeaneum" wird Highlight

Stralsunder "Ozeaneum" wird wissenschaftliches und touristisches Highlight

"Das 'Ozeaneum' verspricht, ein einzigartiges wissenschaftliches und touristisches Highlight von internationaler Bedeutung zu werden." Das sagte Tilo Braune, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, anlässlich seines Besuches beim Deutschen Meeresmuseum am Donnerstag in Stralsund. Er sei überzeugt davon, dass der Neubau ein einzigartiges Beispiel zeitgenössischer Architektur werde und die Stadt Stralsund ein prägendes Zeichen der Moderne und des 21. Jahrhunderts erhalte.Das Ozeaneum sei das kulturpolitisch wohl wichtigste Projekt in Mecklenburg-Vorpommern.

Mit der nun vorliegenden Vorentwurfsplanung sei ein weiterer Meilenstein in Richtung Realisierung erreicht. Die Sieger des 2002 entschiedenen internationalen Architekturwettbewerbs, die Architekten Behnisch & Partner aus Stuttgart, hätten ihren Wettbewerbsentwurf gemeinsam mit anderen Fachingenieuren unter technischen und wirtschaftlichen Aspekten optimiert, sagte Braune. Die Planungen zum Neubau des Ozeaneums nähmen damit konkretere Formen an. Das neue Ozeaneum soll neben Bereichen für Öffentlichkeitsarbeit und Besucherservice Ausstellungen sowie Meeresaquarien aufnehmen.

Bis zu 25 Millionen Euro werde der Bund für das rund 50 Millionen Euro teure Projekt zur Verfügung stellen, je zur Hälfte vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und der Beauftragen der Bundesregierung für Medien und Kultur. Weitere Zuwendungsgeber seien das Land Mecklenburg und die Stadt Stralsund. Wenn man die Mitfinanzierung durch Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe berücksichtige, übernehme der Bund insgesamt 62,5 Prozent der Kosten, so der Staatssekretär.