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Inklusion und Vielfalt im Wohnen

Vorträge der Fachtagung am 13. November in Weimar stehen zur Verfügung

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Der Fachtagung voraus ging eine Führung durch das Wohnprojekt „Ro70“ in der Eduard-Rosenthal-Straße 70 in Weimar, Bild: Thomas Müller, Weimar

Zahlreiche Fachleute aus der Wohnungswirtschaft, von Wohlfahrtsverbänden, Stiftungen, der Pflege, aus dem Bereich der Behindertenhilfe sowie Planerinnen und Planer kamen am 13. November in der Notenbank in Weimar zur Fachtagung „Inklusion und Vielfalt im Wohnen“ des FORUM Gemeinschaftlichen Wohnens e.V. und des Bundesfamilienministeriums zusammen. Ziel war es, sich über aktuelle Entwicklungen und Bedarfe im Bereich des Wohnens für Menschen mit Exklusionsrisiken zu informieren und auszutauschen.

Neben dem ersten Vorsitzenden des FORUM, Dr. Josef Bura, und dem Beauftragten der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderung, Joachim Leibiger, sprach auch der Präsident der Architektenkammer Thüringen, Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, ein Grußwort: „Die Fachtagung steht unter dem besonderen Fokus der Inklusion, die im gesellschaftlichen Kontext vielerorts noch zu unterschwellig wahrgenommen bzw. nicht in dem notwendigen Maß gewürdigt wird“, sagte der Kammerpräsident. Er fuhr fort: „Die inklusive Gestaltung von Stadtraum und Wohnungen ist ein wichtiger Beitrag zur eigenständigen Lebensführung von Menschen mit Behinderungen sowie älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Wir brauchen und suchen für diese Überzeugungsarbeit den konstruktiven Dialog zwischen Politik und Gesellschaft.“

Den Einführungsvortrag hielt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Stefan Zierke, der bereits am Vormittag mit allen Teilnehmern die Gelegenheit zur Besichtigung des Weimarer Wohnprojektes „Ro70“ in der Eduard-Rosenthal-Straße 70 wahrgenommen hatte (Website: www.ro70-weimar.de).

In der anschließenden Gesprächsrunde und im Rahmen von Workshops stellten Vertreterinnen und Vertreter aus Förderprojekten des Modellprogramms „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ und der Pilotphase „Häusliches Wohnen stärken, pflegende Angehörige entlasten“ ihre Konzepte zur Sicherung der Inklusion beim Wohnen vor. Die Verschiedenheit der Ansätze und Zielgruppen der Projektinitiativen verdeutlichte, wie vielfältig die Bedarfe für die Schaffung inklusiver Wohnangebote sind.

Die Abstracts und Vorträge der Referentinnen und Referenten können Sie über folgenden Link einsehen:

Weitere Beiträge zur Fachtagung:

veröffentlicht am 21.11.2018 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit, Fortbildungen

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