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Belange der Innenarchitekten

BAK – Ausschuss für die Belange der Innenarchitekten


Der Ausschuss vertritt auf BAK-Ebene die Interessen von 4.712 (Stand 30.09.2002)eingetragenen InnenarchitektINNen. Leider sind noch nicht alle Länderkammern durch einen Delegierten im Ausschuss vertreten. (AK Brandenburg, AK Hamburg, AK Schleswig-Holstein)
- Sitzungen in 2002 am 30.6. am 23.Oktober in Berlin
- Themen waren u.a.
- Aus-, Fort- und Weiterbildung , ASAP
Herr Hilf(AK Bayern) ist Mitglied der ASAP-Fachkommission Innenarchitektur
Der Ausschuss begleitet die Diskussion zum Thema Bachelor – und Masterabschluss, sowie die Akkreditierung geplanter neuer Studiengänge hierzu.
Der Ausschuss lehnt die Kammereintragung eines 6-semestrigen Bachelorabschluss der Fachrichtung Innenarchitektur ab. Diskutiert wird aber auch, dass dieser Abschluss am Markt als durchaus interessant betrachtet wird, da es gerade in der Fachrichtung Innenarchitektur viele Aufgabengebiete gibt, die die Bauvorlageberechtigung nicht zwingend benötigen, somit auf einen Kammereintag nicht angewiesen sind. In der Folge wird natürlich auch die Pflicht zur Weiterbildung ausgehebelt, was wiederum
die Qualität von Planungsleistungen beeinflusst und den Verbraucherschutz unterwandert.

-wirtschaftliche Situation der freiberuflichen, angestellten und beamteten Innenarchitekten
Hier sind neben den gegebenen Parallelen zu den anderen Fachrichtungen spezifische Probleme, die mit Marktzugang, Auftragsausrichtung, Bürogröße und Ausbildungsstrukturen zusammenhängen zu betrachten.
Der Ausschuss diskutiert die Notwendigkeit von Netzwerkkompetenz, Teamfähigkeit und vermehrter Öffnung der in der Regel kleineren Innenarchitekturbüros mit Blick auf andere am Planen und Bauen Beteiligte.

- Bauvorlagerberechtigung der Innenarchitekten
Die Frage der uneingeschränkten Bauvorlageberechtigung für Innenarchitekten, analog zur geltenden Regelung für Bauingenieure wird vom Ausschuss weiter verfolgt.
In der Diskussion zum Musterarchitektengesetz und der MusterbauO konnten keine wesentlichen Erfolge erzielt werden.

- Wettbewerbe
Der Ausschuss fordert die stärkere Einbeziehung der Fachrichtung in geeignete Wettbewerbe. Insbesondere kleinere Wettbewerbe beim Bauen im Bestand müssen für
Innenarchitekten offen sein.
Beispiele: Wettbewerb Sanierung und Umbau des Rathauses Lübeck, Gutenberggymnasium Erfurt)

Jutta Kehr, Vorstand AKT
Innenarchitektin Erfurt

veröffentlicht am 09.12.2002 von Susann Weber · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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