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Erfurts „Grüne Hausnummer“ vergeben

Siegel für gesundes Bauen in Erfurt plaziert

Eine grüne Hausnummer ziert seit gestern drei Häuser in Erfurt und Umgebung und kündet davon, dass die Besitzer viel von Ökologie beim Hausbau halten. Wenn es nach den Initiatoren geht, sollten viele weitere Erfurter Häuser solche Nummern tragen.
Denn die grünen Schilder honorieren den sparsamen und überlegten Umgang mit Grund und Boden, mit Energie und Wasser und die Verwendung baubiologisch einwandfreier Materialien. Zudem kommen Gärten und Höfe ohne Betonpflaster aus. "Global denken und lokal handeln", ist die Maxime des von Architekt Dr. Michael Merten geleiteten Vereins "BürgerWerkStadtErfurt", der aus der Agenda 21 hervor ging und der die Aktion initiierte. Baufachleute, Architekten, Mitarbeiter der Verwaltung und Bürger erarbeiteten ein vielschichtiges Bewertungssystem. Am 20 02.2003 brachte Wirtschaftsbeigeordneter Ingo Mlejnek die erste grüne Hausnummer am Ringelberg, im Wurzener Weg bei Heinz-Richard und Sonja Kaiser an. Grüne Hausnummern gab es auch für die Häuser von Jens und Alison Franke im Schneewittchenweg 3 in Windischholzhausen und Familie Gero und Mechthild Pappe in der Weißen Gasse im Andreasviertel.
Wer sich bewerben will oder an Details zu den bisher ausgezeichneten Bauten interessiert ist: Tel. 655 23 24 oder E-Mail agenda21@erfurt.de.
Im Juni soll Teil 2 des Projekts, in dem es um sanierte Wohnhäuser geht, vorgestellt werden.

Die Mitarbeit weiterer Architekten in der „BürgerWerkStadtErfurt“ ist jederzeit willkommen.

veröffentlicht am 21.02.2003 von Regina Ludwig · Rubrik(en): Energie, News

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