Erster Alumni-Wettbewerb „n.lab/neues . leben am berg“
Kooperationsprojekt zur Konzeptentwicklung für das ehemalige Kasernenareal am Rande von Weimar
Zehn Jahre nach dem Start des inzwischen sehr erfolgreichen und durch das Bundesministerium ausgezeichneten Projektes „neues bauen am horn“ sind heute wieder Ideen für ein Stadtquartier am Rande der Kultur- und Universitätsstadt Weimar gefragt. Das Projekt „neues. leben am berg“ sucht Anschluss an die positiven Erfahrungen der Zusammenarbeit zwischen der LEG Thüringen, der Stadt Weimar und der Bauhaus-Universität. Gemeinsam mit der LEG führte die Fakultät Architektur aus Anlass des Bauhausjubiläums 2009 erstmals einen Alumni-Wettbewerb durch. Aufgefordert waren alle Absolventen der Fakultät, sich mit ihren architektonischen und urbanen Visionen an der Projektentwicklung für das ehemalige Kasernenareal an der Lützendorfer Straße in Weimar zu beteiligen. Mit den Ergebnissen des Wettbewerbs beabsichtigt die LEG die Vermarktung des Standorts planerisch vorzubereiten.
Gegenstand des Wettbewerbs war die Entwicklung urbaner und architektonischer Visionen, die die Potenziale der Randstadt in der Region erschließen. Der Medienstandort Erfurt, die Hochtechnologie in Jena und die Kulturstadt Weimar mit der Bauhaus-Universität und ihrer „Ausgründerszene“ bieten Anlass und Rahmen für die Bewertung und Neuwidmung des Areals. Die zum Teil bereits zu Wohnzwecken sanierten ehemaligen Kasernengebäude, ein im Aufbau befindliches Berufsbildungszentrum sowie ergänzende Funktionsbausteine fanden in den Konzeptionen Berücksichtigung. Von den weltweit über 100 Registrierungen wurden 23 Projekte fristgerecht eingereicht. Als Wettbewerbssumme standen 13 500 Euro zur Verfügung. Von der Jury, unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Gerd Zimmermann, wurden vier gleichrangige Preise vergeben.
Preisträger
- Dipl.-Ing. Maria Megina und Dipl.-Ing. David Peter Lieser, Österreich
- Dipl.-Ing. Jan Meier und Dipl.-Ing. Daniel Hoffmann, Schweiz
- Dipl.-Ing. Jan Walter und Dipl.-Ing. Philipp Luy, Deutschland
- Dipl.-Ing. Robert Baum, Japan
Prof. Bernd Rudolf, Bauhaus-Universität Weimar