Image und Service Ihrer AKT
Auswertung der Umfrage
Die Auswertung der Umfrage können Sie als PDF-Datei herunterladen.
Anfang Oktober waren die Mitglieder der Architektenkammer Thüringen per E-Mail bzw. per Fax aufgerufen, sich an einer Imageumfrage zu beteiligen. Ziel war es, erfreuliche und weniger erfreuliche Aspekte der Arbeit der Architektenkammer Thüringen aufzuzeigen. Wir wollten von Ihnen wissen, wie Sie mit dem Service und der berufspolitischen Wirkung der Architektenkammer Thüringen zufrieden sind, wo unsere Schwachstellen sind, wo sie sich auf dem richtigen Weg befindet sowie den Bedarf Ihrerseits kennenlernen.
1.889 Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner, Innenarchitektinnen und Innenarchitekten und Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten wurden um das Ausfüllen eines zweiseitigen Fragebogens gebeten und hatten damit die seltene Chance, ihre unbeschreibliche Freude oder ihren Frust über ihre berufsständische Vertretung schriftlich und anonym zu äußern.
Die Zahl der zurückgesandten Fragebögen lag bei 98 (in Worten „achtundneunzig“), was einer Rücklaufquote von für Sie wenig schmeichelhaften 5,2 % entspricht.
Nun, über den Sinn und Unsinn einer Auswertung der 5%igen Beteiligung lässt sich generell streiten, dennoch haben wir uns die Mühe gemacht. Im Ergebnis dessen wird deutlich, dass die überwiegende Mehrheit der Beteiligten mit der Arbeit ihrer Architektenkammer zufrieden ist.
Welche Meinungen haben eigentlich die übrigen 95%? Hatte man keine Zeit vor lauter Aufträgen, ist der Fragebogen versehentlich im Papierkorb gelandet oder irrt die Mail vielleicht noch irgendwo in Raum und Zeit oder ist es Arroganz und Ignoranz?
Ist es gar mangelndes Interesse an der Arbeit oder am künftigen Kurs der Architektenkammer Thüringen, der man jährlich einige hundert Euro Mitgliedsbeitrag zahlt?
Unabhängig von den traurigen 5% ist es einfach erschreckend, dass die Mehrheit der Mitglieder es ignoriert, dass es „da draußen“, außerhalb des zerbröselnden Architekten-Elfenbeinturms niemanden interessiert, ob es den Berufsstand Architekt morgen noch geben wird. Die öffentlichen Möglichkeiten die Interessen der Architektenschaft durchzusetzen sind dünn gesät. Ihnen bleibt die Eigeninitiative oder die berufsständische Interessenvertretung. Was hilft Ihnen mehr gegenüber der Allgemeinheit, der Politik, der Öffentlichkeit? Wie die Arbeit Ihrer berufsständischen Vertretung, Ihrer Architektenkammer Thüringen aussieht, das bestimmen immer noch Sie selbst im Ehrenamt oder durch Ihr persönliches Engagement.
Dipl.-Ing. (FH) Helge Bucki
Ökologisches Beratungszentrum