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Innovationspreis „Zukunft Stadt“ 2015 geht nach Erfurt und Rudolstadt

Drei Preisträger und zwei Anerkennungen

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„Wohnen im Klassenzimmer“ Erfurt_Wohnungsbaugenossenschaft „Gut Heim“ eG und AWO Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) gGmbH_Planer: Projektscheune – Lönnecker & Diplomingenieure, St. Kilian, Bild: Jens Lönnecker

Am 6. Mai 2015 übergab Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, mit Constanze Victor, Verbandsdirektorin des Verbands Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. (vtw.), den Innovationspreis „Zukunft Stadt“ 2015. Der Preis wurde vom vtw. in Kooperation mit der Architektenkammer Thüringen sowie der Stiftung Baukultur Thüringen ausgelobt.

Die drei mit jeweils 2.500 Euro ausgezeichneten Gewinner sind:

  • „Wohnen im Klassenzimmer“. Umbau einer Schule zu einer Wohnanlage, Erfurt
    Bauherren: Wohnungsbaugenossenschaft „Gut Heim“ eG und AWO Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) gGmbH
    Planer: Projektscheune – Lönnecker & Diplomingenieure, St. Kilian
    Die clevere Idee: Klassenzimmer einer ehemals genutzten Schule in altersgerechte Wohnformen umbauen. Insbesondere die nachhaltige Nutzung des Gebäudebestandes und das Engagement im Bereich sozialer Wohnprojekte stellen eine wesentliche Aufgabe für den künftigen Umgang mit dem Gebäudebestand dar
  • Modernes Wohnen am Fuße der Heidecksburg, Rudolstadt
    Bauherr: RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH
    Planer: Schettler Architekten, Weimar
    Über 20 Jahre wurde die Fläche unterhalb der Burg als wilder Parkplatz genutzt. Mit der dreigeschossigen Quartiersrandbebauung wurde somit Stadtreparatur betrieben. Das Energiekonzept des Gebäudes basiert auf einer zentralen Pelletheizung sowie Frischwasserstationen in jeder Wohnung.
  • Umbau und Sanierung des Quartiers „Schremscheweg“, Rudolstadt
    Bauherr: Wohnungsgenossenschaft Rudolstadt eG
    Planer: Schettler Architekten, Weimar, DANE Landschaftsarchitektur und Stadtplanung, Weimar
    Hier kam es zu einem nachhaltigen Umbau eines Plattenbaugebietes auf der Grundlage eines langfristigen Entwicklungskonzeptes. Weitreichende Durchgrünung, Abriss und Sanierung führten zu einem neuen Charakter des Stadtgebietes.

Eine Anerkennung erhielten folgende zwei Projekte:

  • Mehrgenerationenwohnen mit Handel am Markt, Altenburg
    Bauherr: Städtische Wohnungsgesellschaft Altenburg mbH
    Planer: Kottusch Architekten, Zwickau
    Mit der Neubebauung am westlichen Teil des Altenburger Hauptmarktes erhielt der Stadtkern von Altenburg einen wesentlichen Impuls zur weiteren Belebung und Entwicklung. Es ist das umfangreichste Bauvorhaben seiner Art in Altenburg, das einen wesentlichen Beitrag zur Stadtreparatur leistet.
  • Neubau Wohngebäude im Wohnpark „Am Kohlenweg“, Ilmenau
    Bauherr: Wohnungsbaugenossenschaft Ilmenau / Thüringen e.G.
    Planer: HAGEN GmbH Planer und Architekten BDA, Nürnberg
    Für die 8.000 m² große innerstädtische Brachfläche am südlichen Rand Ilmenaus entwarfen Architekturstudenten der Hochschule Coburg Gestaltungsideen. Begegnungsflächen, Atrium und ein Bau nach Energieeffizienzklasse A+ gehören zu den Merkmalen der Stadtvillen.

Weitere Informationen: www.innovationspreis-zukunft-stadt.de

veröffentlicht am 20.05.2015 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Verfahren / Auszeichnungen / Preise: Ergebnisse

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