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Stolpe: Bürgerengagement für Baukultur

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Pressemitteilung Nr. 134/03 28. April 2003

Anlässlich der Eröffnung des "Werner-Otto-Saales" im Konzerthaus
Berlin lobte Minister Stolpe das mäzenatische Wirken von Prof. Dr.
h.c. Werner Otto. "Es tut unserem Land in Zeiten leerer öffentlicher
Kassen gut, wenn durch privates Engagement gemeinnützige Projekte
gefördert und unterstützt werden" sagte er vor prominenten Gästen im
"Alten Probensaal", der nach einer Spende Ottos von Architekt Peter
Kulka (Köln) zu einem Multifunktionsraum umgebaut worden war.

Auch andere von Otto geförderte Bauten, den Wiederaufbau des
"Belvedere" auf dem Potsdamer Pfingstberg, die Rekonstruktion der
dortigen Garnisonkirche und die Umgestaltung des Hamburger
Jungfernstiegs bezeichnete Stolpe als Musterbeispiele privaten
Engagements für die Baukultur.

Dieses versuche auch das BMVBW zu fördern: die Initiative Architektur
und Baukultur habe sich zum Ziel gesetzt, die Qualität der gebauten
Umwelt zu verbessern und spreche dabei nicht nur Fachleute an.
"Baukultur ist keine Expertenkultur!" sagte der Minister. Mindestens
genauso wichtig sei das Interesse der Bürger an ihrer gebauten Umwelt.
Sie gelte es zu erreichen, wenn unsere Städte wieder lebenswerter und
schöner werden sollen.

Werner Otto habe durch sein Mäzenatentum deutlich gemacht, dass die
Erhaltung des baukulturellen Erbes eine Aufgabe ist, die nicht nur
öffentliche Hand und Investoren etwas angehe, sondern jeden Bürger:
"Sie schaffen damit ein Vorbild, das in vielen Fällen auch andere
motiviert hat. Solche Bürger brauchen wir!"



veröffentlicht am 29.04.2003 von Susann Weber · Rubrik(en): News

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