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Stolpe: Russland sucht Bau-Transfer

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

"Für eine wirtschaftlich gesunde Entwicklung der östlichen
Nachbarstaaten und vor allem der russischen Föderation ist der
marktwirtschaftliche Ausbau des Bau- und Wohnungswesens unerlässlich."
Dies sagte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe, der am Mittwoch den
Vorsitzenden des Russischen Staatskomitees für Bauwesen, Wohnungs- und
Kommunalwirtschaft, Nikolaj Pawlowitsch Koschman, in Berlin empfing.
Die Bundesregierung unterstütze deshalb seit Jahren die russische
Seite bei der schrittweisen Reformierung von Bau- und Wohnungswesen.

"Während Deutschland sich in den nächsten Jahren einem tief greifenden
Strukturwechsel der Wohnungsmärkte stellen muss, stehen in der
Russischen Föderation die quantitativen und qualitativen Ziele des
Wohnraumausbaus im Vordergrund", erläuterte Stolpe. Dabei gelte es,
die Schwierigkeiten bei der Bauorganisation und der Finanzierung in
den Griff zu bekommen. "Hier hat in den vergangenen Jahren ein
intensiver Know-how-Transfer zwischen den beiden Ländern
stattgefunden. Allerdings gibt es bislang wenige
Kooperationsbeispiele, die im Praxistest stehen", so der Minister.
Beide Seiten sicherten zu, auch in Zukunft zusammen zu arbeiten.
Wichtig sei vor allem, gemeinsame Aufgaben im Bereich der Bau- und
Wohnungspolitik entschlossen anzugehen und nicht auf die lange Bank zu
schieben.



veröffentlicht am 24.07.2003 von Susann Weber · Rubrik(en): Export, Berufspraxis, News, Export

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