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Wettbewerb Stadtumbau Ost entschieden

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Pressemitteilung Nr. 377/02, 5. September 2002

Bodewig und Schwanitz zeichnen die Sieger des Wettbewerbs aus


Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Kurt Bodewig, und der Beauftragte der Bundesregierung für die Angelegenheiten der neuen Länder; Staatsminister Rolf Schwanitz, gaben als Schirmherren des Wettbewerbs Stadtumbau Ost anlässlich der Abschlussveranstaltung des Bundeswettbewerbs am Donnerstag in Potsdam die Gewinner bekannt. "Die Stadtentwicklungskonzepte beeindruckten durch ihr Engagement und ihr klares Bekenntnis zur Stadt", sagte Bodewig. "Um so schwerer fiel es, 34 Preisträger aus den 269 Wettbewerbsbeiträgen zu ermitteln", so Bodewig weiter.

Schwanitz zeigte sich beeindruckt: "Die Kommunen haben hervorragende Stadtentwicklungskonzepte vorgelegt. Deshalb bin ich sicher: das Programm Stadtumbau Ost wird ein wesentlicher Beitrag auch zum Wiederaufbau der vom Hochwasser schwer getroffenen Kommunen sein." Jetzt sollten alle Beteiligten zügig an die Verwirklichung der Konzepte gehen.

Bodewig und Schwanitz zeigten sich überzeugt, dass alle Teilnehmer aus diesem Wettbewerb als Gewinner hervorgingen. Denn die Kommunen hätten sich in dem Wettbewerb zügig und erfolgreich auf eine der wichtigsten künftigen Aufgaben vorbereitet: auf den Stadtumbau Ost - für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen. Das gelte in besonderem Maße für die vom Hochwasser geschädigten Kommunen, in denen jetzt Investitionen in Milliardenhöhe anstünden.

Der Wettbewerb sei vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen im November 2001 ausgelobt worden. Eine Serie von Starterkonferenzen und Workshops vom Januar bis April 2002 habe den teilnehmenden Kommunen die Gelegenheit geboten, Fachinformationen von Experten zu erhalten und sich auch untereinander über Probleme und Lösungsmöglichkeiten auszutauschen. Bis zum 14. Juni 2002 hätten die Kommunen das bis dahin erarbeitete Ergebnis ihres Stadtentwicklungskonzepts und bis zum 31. Juli den bis dahin fertiggestellten Konzeptentwurf eingereicht.

Der von Bundesminister Bodewig berufenen Jury hätten vier Vertreter des Bundes, sechs Vertreter der neuen Länder sowie elf unabhängige Experten angehört, nämlich Stadtplaner, Architekten, Landschaftsplaner sowie Vertreter der Wohnungswirtschaft, der Kreditwirtschaft, der Kultur und des Denkmalschutzes.

Bodewig und Schwanitz überreichten
  • 10 1. Preise mit einem Preisgeld von je 50.000 Euro
  • 10 2. Preise mit einem Preisgeld von je 25.000 Euro
  • 14 3. Preise mit einem Preisgeld von je 10.000 Euro.

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. hat drei Sonderpreise für besonders kinder- und jugendfreundliche Konzepte überreicht.

Preisverleihung


Die besten Stadtentwicklungskonzepte des Wettbewerbs „Stadtumbau Ost“ wurden am 5. September 2002 von Bundesminister Kurt Bodewig und Staatsminister Rolf Schwanitz in der Caligarihalle in Potsdam-Babelsberg ausgezeichnet.
Die Jury hat von den 269 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen 34 Konzepte zur Prämierung ausgewählt. Damit die Wettbewerbsbeiträge für die Jury vergleichbar waren, wurden die Städte nach Größen in Gruppen zusammengefaßt:
  • Gruppe 1: Kommunen unter 15.000 EW / Unterzentren (67 Kommunen)
  • Gruppe 2: Kommunen unter 15.000 EW / Mittelzentren (63 Kommunen)
  • Gruppe 3: Kommunen mit 15.000 - 30.000 EW (76 Kommunen)
  • Gruppe 4: Kommunen mit 30.000 - 100.000 EW (40 Kommunen)
  • Gruppe 5: Kommunen über 100.000 EW (13 Kommunen)
  • Gruppe 6: Berlin /Ostteil (10 Stadtteilgebiete)
Die Auswahl der Preisträger erfolgte nach den von der Jury festgelegten Kriterien:
  • Offenlegung der Probleme,
  • Eignung der Leitbilder, Strategien und Maßnahmen, die anstehenden Probleme zu bewältigen,
  • Umsetzbarkeit, insbesondere Finanzierbarkeit, sowie
  • Prozeß- und Steuerungsqualität
Der unterschiedliche Bearbeitungsstand der einzelnen Städte zu Wettbewerbsbeginn wurde von der Jury berücksichtigt.

Die folgenden Stadtentwicklungskonzepte aus Thüringen wurden prämiert:
Erste Preise
Roßleben Thüringen (6.636 EW)
Leinefelde Thüringen (14.690 EW)
Zweite Preise
Sondershausen Thüringen (22.900 EW)

veröffentlicht am 16.09.2002 von Susann Weber · Rubrik(en): News, Berufspolitik / Kammerarbeit

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