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4. Kongress Bauhaus.SOLAR

Erneut geringe Teilnahme der Planer

Hochkarätige Referenten wie Kai-Uwe Bergmann von der Bjarke Ingels Group aus Kopenhagen sowie Praxisbeispiele aus aller Welt wie das Virginia Tech Lumenhaus prägten den 4. Internationalen Kongress Bauhaus.SOLAR am 8. und 9. November in Erfurt. Das Programm lockte wie im Vorjahr rund 350 Teilnehmer, darunter viele Studenten.

Trotz eines von der Messe Erfurt angebotenen Sonderpreises von 120 Euro für beide Kongresstage fiel die Beteiligung seitens der Architekten erneut sehr gering aus. Dr. Hubert Aulich, Vorstandsvorsitzender des Veranstalters SolarInput e.V., rief Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner sowie Bau- und Solarindustrie zum wiederholten Male auf, den Schulterschluss zu suchen. Das technologische Potential der solaren Energiegewinnung müsse sich in einer überzeugenden Designqualität der Anwendungen widerspiegeln. Denn nur damit steige ihre Akzeptanz in der Gesellschaft. Dr. Aulich betonte: „Energie bedeutet auch und vor allem Vernetzung.“

Ein disziplinübergreifendes Denken sei notwendig, es müsse an den Schnittstellen mehr zusammengearbeitet werden und „der Kongress wäre der ideale Ort, um sich auszutauschen“ – Aussagen dieser Art waren allerorten zu vernehmen.

Wie schätzen Sie die Situation ein? Uns interessiert Ihre Meinung. Wie steht es um die Bereitschaft der Bauherren, die Photovoltaik bei den Planungen zu berücksichtigen? Ist die Amortisationszeit noch immer zu hoch? Oder liegen die Gründe für die zurückhaltende Anwendung woanders? Über Ihre Feedback freuen wir uns.

veröffentlicht am 17.11.2011 von Björn Radermacher · Rubrik(en): Berufspraxis, Fortbildungen, News

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