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Zusammenwohnen. Bezahlbarer Wohnraum | gemeinwohlorientierte Wohprojekte | Konzeptverfahren

Einladung zur 2. Wohnbaukonferenz – online am 11. sowie vom 21. bis 24. September 2020

Wohnbaukonferenz #2, Bild: Stiftung Baukultur Thüringen

Teil 1 – Online-Wohnbaukonferenz, 11.09.2020, 09:30–13:30 Uhr
Teil 2 – Vertiefende Online-Workshops, 21.–24.09.2020, je 09:00–10:15 Uhr

Mit zunehmender Verknappung und Spekulation mit Grund, Boden und Immobilien wird die Forderung nach einer am Gemeinwesen orientierten Boden- und Wohnraumpolitik immer lauter in der Gesellschaft. Gemeinschaftlich und gemeinwohlorientierte Bau-, Wohn- und Arbeitsprojekte gewinnen an Bedeutung. Die Zunahme an gemeinschaftlichen Projekten verschiedenster Couleur ist nicht nur in Metropolräumen und Schwarmstädten, sondern auch in Klein- und Mittelstädten wahrnehmbar.

Der gesamtstädtische Mehrwert, das heißt die „Stadtrendite“ gemeinwohlorientierter Projekte besteht in der Regel aus einem Mehr an sozialer, soziokultureller, stadtgestalterischer, architektonischer und ökologischer Qualität.

Zu den Instrumenten einer sozialen und nachhaltigen kommunalen Grundstücks-, Boden- und Wohnraumpolitik zählen unter anderem das Erbpachtmodell und die Vergabe von Grundstücken nach Konzeptverfahren. Diese Verfahren sind ein hervorragendes Instrument für Kommunen, um lebendige, gemischte Quartiere in hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität zu entwickeln. So die Ergebnisse des BBSR-Forschungsprojekts „Baukultur für das Quartier. Prozesskultur durch Konzeptvergabe“ welche unter anderem in der Konferenz vorgestellt wird.

Die 2. Wohnbaukonferenz der Plattform Wohndebatte greift das Themenspektrum unter dem Titel „Zusammenwohnen. Bezahlbarer Wohnraum │ gemeinwohlorientierte Wohnprojekte │ Konzeptverfahren“ auf.

In Teil 1 der Online-Konferenz präsentieren namhafte Akteure aus Planung, Forschung und Zivilgesellschaft aktuelle landes-, bundes- und europaweite Entwicklungen, Projekte und Positionen und diskutieren diese mit den Teilnehmer*innen per Chat und Livestream. Auch die Relevanz der Instrumente sowie gemeinschaftsorientierten Wohn- und Quartiersprojekte für die Thüringer Mittel- und Kleinstädte soll hinterfragt und die Transmission der gesammelten Erkenntnisse diskutiert werden.

Eine Woche später werden in aufbauenden Workshop-Sessions an vier aufeinander folgenden Vormittagsterminen ausgewählte Kernfragen zum Konferenzthema in Kleingruppen vertieft. Hierzu sind weitere Impulsgeber eingeladen. Zu den Workshops werden jeweils 20 aktive TeilnehmerInnen in den meetings zugelassen, eine passive Teilnahme ist unbegrenzt möglich.

Die Stiftung Baukultur Thüringen lädt im Rahmen der Plattform Wohndebatte herzlich zur Online-Konferenz ein und freut sich auf einen Austausch im neuen Format.

Die Konferenz und die Workshops werden durch die Architektenkammer und Ingenieurkammer Thüringen mit 4 bzw. je 2 Fortbildungsstunden anerkannt. Die Anerkennung setzt eine aktive Teilnahme an dem Online-Angebot voraus.

Alle Informationen und Anmeldeformular:
https://baukultur-thueringen.de/wohnbaukonferenz2/

veröffentlicht am 08.07.2020 von Björn Radermacher · Rubrik(en): News, Stiftung Baukultur Thüringen, Fortbildungen

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